.NET Core 3.0 ist released – Das sind die Neuerungen!

Mit dem Release von .NET Core 3.0 am 23. September wurde das Ende des klassischen .NET Frameworks eingeläutet.

Erstmals ist es möglich, auch Desktop Applikationen mit WPF oder sogar WinForms auf Basis des neuen Frameworks zu bauen. Weil Microsoft auch das Entity Framework 6.x auf .NET Core portiert hat, ist zusammen mit Hilfe des Windows Compatibility Pack die Umwandlung bestehender Applikationen ein Leichtes. Es gibt zwar einige Gebiete wie z.B. .NET Remoting, AppDomains oder server-seitiges WCF, die nicht vorhanden sind, in diesen Fällen ist natürlich mehr Refactoring notwendig. Mit dem .NET Portability Analyzer lässt sich bereits jetzt herausfinden, wie einfach die Portierung sein wird.

Das sind die wichtigsten Neuerungen

Von den neuen Features von C# 8.0 wurde schon viel berichtet, vor allem die Nullable Reference Types, die dem «billion dollar mistake» – der Erfindung der Null Reference – den Garaus machen soll. Aber auch die Default Interface Members oder die neuen Pattern Matching Elemente, die C# mehr und mehr zu einer funktionalen Sprache machen, sind überaus nützlich.

Beim klassischen Framework war man es sich gewohnt, ohne grosses Risiko auf eine neue Version zu wechseln. Bei einem Open Source Projekt wie .NET Core ist dem nicht länger so. Allein beim Entity Framwork sind einige Breaking Changes zu erwarten, zum Beispiel das LINQ Queries nicht mehr automatisch auf dem Client evaluiert werden, wenn sie vom Provider nicht unterstützt sind. Oder dass die Methode FromSql und Konsorten umbenannt wurde auf FromSqlRaw. Ein Blick auf die Release Notes ist auf jeden Fall notwendig.

Möchten Sie die neuen Eigenschaften vom neuen Framework und der neuen C# Version kennenlernen, besuchen Sie unseren Kurs CN8.