Warum wir auf Social Selling statt auf Messen setzen sollten
Auf einer Messe gibt es nur noch selten viel Neues zu erfahren. Der Trend geht längst zu Social Selling. Denn soziale Netzwerke versorgen Kunden schneller, günstiger und direkter mit Informationen.
Das Internet hat die Welt in vielerlei Hinsicht positiv verändert. Von diesem Wandel profitieren Privatpersonen wie Unternehmen gleichermassen.
Beispielsweise Onlineshops sowie zahlreiche Online-Dienstleistungen erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Gleichzeitig gehören auch soziale Medien, wie Facebook, Instagram oder LinkedIn mittlerweile zum täglichen Leben. Millionen Nutzer weltweit können sich diese Netzwerke nicht mehr aus ihrem Alltag wegdenken.
Soziale Netzwerke verbinden heute nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen und deren Kunden. Sowohl wirtschaftlich als auch gemeinnützige Organisationen haben das Potenzial von Facebook, LinkedIn, Instagram & Co. entdeckt und setzen ihre Karten auf «Social Selling» bzw. Digital Selling (dt. digitaler Vertrieb).
Was ist Social Selling?
Social Selling beinhaltet das Fördern von sozialen Beziehungen. Unternehmen und Organisationen verfolgen mit dieser Vorgehensweise das Ziel, höhere Umsätze zu generieren. Auf diese Weise können sie höhere Absätze von Produkten und Dienstleistungen erzielen. Zu den sozialen Netzwerken, die sich in dieser Hinsicht in der Praxis bewährt haben, gehören Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing, Pinterest sowie Instagram.
Lesen Sie dazu auch: Was steckt hinter Social Selling?
Unternehmen, die «Digital Selling» ignorieren, verlieren auf lange Sicht
Einst waren Messen der ideale Treffpunkt, um B2B- und B2C-Beziehungen aufzubauen, zu fördern und aufrecht zu erhalten. Mittlerweile werden diese zeit- und kostenintensiven Aufwendungen nach und nach von digitalen Vertriebskanälen abgelöst.
Im Vergleich zu Messen bietet «Digital Selling» zahlreiche Vorteile:
Beim digitalen Verkaufen sind sämtliche Teilnehmer nicht ortsgebunden. Im Gegensatz zu Messen, die sich auf wenige Tage beschränken, hat die digitale Verkaufsförderung keine zeitliche Beschränkung.
Dank einer gezielten sozialen Verkaufsförderung können die Vertriebsmitarbeiter wesentlich einfacher und schneller die richtigen Kontakte identifizieren. Dabei handelt es sich oftmals um Influencer, die über eine grosse Anzahl an Followern verfügen. Indem Vertriebler die entsprechenden Influencer ausfindig machen und für ein gemeinsames Projekt gewinnen, kann die Reichweite eines Unternehmens gezielt gesteigert werden.
Und mit Digital Selling entstehen deutlich mehr Berührungspunkte auf der sogenannten Customer Journey.
Auf welche sozialen Netzwerke Unternehmen setzen
Zu den seriösen Netzwerken gehört insbesondere Xing. Sowohl Unternehmen als auch die Privatpersonen, die Xing nutzen, betrachten das Netzwerk als eine Austauschplattform für ernstere Business-Angelegenheiten.
Aber auch Instagram eröffnet Unternehmen, die Produkte vermarkten, weitreichende Vertriebskanäle. Diese übertreffen sogar nationale Grenzen.
Deshalb lohnt sich auch für nationale Firmen das Betreiben einer professionellen Unternehmenswebseite auf Englisch, neben der muttersprachlichen Version.
Firmen, die auf LinkedIn unterwegs sind, profitieren ebenfalls von einer grossen Reichweite. Dabei handelt es sich um ein internationales Businessnetzwerk. Unternehmen, die hier ein Profil anlegen, können ihre Seiten als eine Art digitale Messeveranstaltung betrachten. Hier können sie direkt bestehende und potenziellen Kunden über die Neuigkeiten ihrer Produkte oder Dienstleistungen auf dem Laufenden halten. Die regelmässige und dauerhafte Aufrechterhaltung des Kontakts bringt weitaus mehr Umsätze als eine Messe, die lediglich zwei Mal im Jahr stattfindet.
Marketingangestellte können die finanziellen Vorteile vorrechnen, welche sich im B2B-Bereich entlang der Customer Journey ergeben. Messen kosten wesentlich mehr Geld und liefern die notwendigen Kundeninformationen deutlich später als soziale Netzwerke. Mittlerweile erfahren die Abnehmer auf einer Messe nahezu nichts Neues. Dies ist ein weiterer Grund weshalb der Bedeutungsgrad von Messen um ein Vielfaches gesunken ist.
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