Delegieren leicht gemacht: So gelingt Führung, ohne alles selbst zu machen
Endlich delegieren lernen: Mit diesen Tipps stärkst du dein Team und gewinnst Zeit für Wesentliches.
Raus aus dem Hamsterrad! Delegieren ist die Zauberformel für gestresste Führungskräfte, die endlich wieder Luft zum Atmen haben wollen. Aber wie funktioniert’s? Keine Sorge, wir verraten «dir» die besten Tricks, mit denen «du» Aufgaben abgeben kannst, ohne die Kontrolle zu verlieren.
Warum Delegieren so wichtig ist?
Gerade wenn «du» durch «dein» Engagement oder «deine» Akribie von der Fachverantwortung in eine Führungsposition aufgestiegen bist, kann es anfänglich schwer fallen, dich von den gewohnten fachlichen Aufgaben zu lösen. Oft sind das Dinge, die «dir» besonders am Herzen liegen, die «du» besonders gut kannst oder die «du» – wenn «du» ehrlich bist – so priorisiert hast, dass nur «du» diese Aufgabe erledigen kannst.
Mit der neuen Führungsposition hat sich «dein» Aufgabenbereich aber verändert, «du» bist jetzt der Boss und hast Führungsverantwortung. «Dein» Job besteht nun nur noch zu 40% aus fachlichen und zu 60% aus menschlichen Dingen.
Spätestens dann, wenn der Tag schon lange nicht mehr ausreicht, die Familie oder Freunde murren oder «du» «deinen» eigenen Hund nicht mehr kennst, ist es Zeit, dich mit dem Geheimnis des Delegierens zu befassen: Es ist nicht mehr «deine» Aufgabe, selbst «dein» bester Sachbearbeiter zu sein.
Führen = Delegieren
Führen heisst, Aufgaben auch auf andere zu übertragen und diese Tätigkeiten von der Seite zu steuern. Wenn «dir» das nicht gelingt, ertrinkst «du» bald buchstäblich in Arbeit. «Du» bist mit Arbeit so «zu», dass die Gefahr besteht, das Wesentliche nicht mehr vom Unwesentlichen unterscheiden zu können. Jede und jeder, der sich zu viele Aufgaben aufhäuft, läuft Gefahr, für kreative Prozesse keine Zeit mehr zu haben.
Aber als Führungskraft wirst «du» nicht daran gemessen, wie gut «du» Routinearbeiten bewältigst, sondern daran, dass «du» den Überblick behältst, Lösungen findest und Ideen einbringst.
Freu dich auf die Vorteile des Delegierens, «deine» Mitarbeitenden danken dir!
- «Du» gewinnst Zeit für «deine» eigentlichen Aufgaben als Führungskraft. Endlich kannst «du» dich wieder auf die strategischen Dinge konzentrieren, anstatt in Excel-Tabellen zu versinken.
- «Dein» Team wächst über sich hinaus. Wenn «du» «deinen» Mitarbeitenden Verantwortung überträgst, erfahren sie Anerkennung, «du» förderst ihre Motivation, ihre Selbstständigkeit und ihren Ehrgeiz.
- Die Stimmung im Team steigt, denn «deine» Mitarbeitenden sind an den Erfolgen der Abteilung direkt beteiligt. Sie sind über mehr Dinge informiert, was die persönliche Sinngebung positiv beeinflusst.
- Die Mitarbeitenden haben einen besseren Informationsfluss; Kritik, Bedenken oder Ideen werden leichter und unkomplizierter (von unten nach oben) geäussert. Vertrauen und Zusammenarbeit sind die Basis für jedes erfolgreiche Team.
Aber Moment mal, Verantwortung abgeben? Das tönt für viele Führungskräfte nach einem Horrorszenario. Keine Angst! Mit dem richtigen Know-how delegierst «du» nicht einfach Verantwortung, sondern ermöglichst es «deinem» Team, an ihren Aufgaben zu wachsen und Höchstleistungen zu erreichen.
In 3 einfachen Schritten zum Delegieren
Schritt 1: Kläre die Verantwortungsfrage: Was genau möchtest «du» delegieren? Welche Entscheidungen dürfen «deine» Mitarbeitenden treffen? So vermeidest «du» Missverständnisse und behältst den Überblick.
Schritt 2: Finde die richtigen Aufgaben für die richtigen Leute: Berücksichtige die Expertise, Erfahrung und Persönlichkeit jedes einzelnen Teammitglieds. So verteilst «du» die Aufgaben fair und motivierst gleichzeitig «deine» Mitarbeitenden.
Schritt 3: Vergiss die Details nicht: Formuliere klare Erwartungen, stelle «deinem» Team alle nötigen Informationen und Ressourcen zur Verfügung und vereinbare regelmässige Zwischenbesprechungen. So behältst «du» den Fortschritt im Auge und stellst sicher, dass alles nach Plan läuft.
Die ultimative Boss-Checkliste: So delegierst «du» richtig!
Delegieren ist keine Kunst, sondern eine erlernbare Fähigkeit – und dazu eine der wichtigsten Leadership Skills effektiver Führungskräfte. Mit etwas Übung und den richtigen Tipps wirst «du» zum Meister der Delegation:
- Setze klare Massstäbe: Was genau erwartest «du» von «deinem» Team?
- Umreisse die Aufgaben klar und deutlich: Missverständnisse ade!
- Vergib eine Aufgabe nicht an mehrere Personen gleichzeitig: So vermeidest «du» Chaos und Verantwortungsdiffusion.
- Stelle sicher, dass die Aufgabe verstanden wurde: Nachfragen erwünscht!
- Teile «dein» Wissen und gib alle nötigen Informationen weiter: So kann «dein» Team optimal arbeiten.
- Übertrage mit jeder Aufgabe auch Entscheidungsverantwortung und Ressourcen: Vertrauen ist der Schlüssel zum Erfolg.
- Gib «deinen» Mitarbeitenden Handlungsspielraum: So entfalten sie ihre volle Kreativität.
- Lege Termine für den Abschluss und regelmässige Zwischenmeldungen fest: Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser.
- Gib konstruktives Feedback: So lernt «dein» Team aus seinen Fehlern und wird immer besser.
- Stehe als Ansprechpartner immer zur Verfügung: So fühlen sich «deine» Mitarbeitenden unterstützt und wertgeschätzt.
Und noch ein Tipp: Fang an zu delegieren, bevor «du» in Arbeit erstickst. Dann hast «du» genügend Ruhe, diese Entwicklung bei «dir» und «deinen» Mitarbeitenden zu beobachten und gegebenenfalls steuernd einzugreifen.
Sollte dich jetzt das Gefühl beschleichen, dass «du» auch gerne mal so eine Vorgesetzte gehabt hättest, dann freu dich, dass «du» jetzt so eine Führungskraft wirst. Viel Spass!
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