Kartendiagramme in Excel ab Version 2019 (Office 365)
Karten sagen oft mehr als Zahlenkolonnen. Mit dem Kartendiagramm in Excel kannst du Daten geografisch visualisieren – schnell, klar und direkt im Tool. Erfahre, wie du die Funktion aktivierst, deine Karte gestaltest und typische Stolperfallen vermeidest. Ideal für alle, die ihre Reports anschaulicher machen wollen.
Mit dem Kartendiagramm in Excel steht dir eine weitere Visualisierungsmöglichkeit zur Verfügung, um deine Daten einfach und effizient zu veranschaulichen.

Daten in einer Karte darstellen
Markiere deine Daten wie gewohnt und wähle danach in der Registerkarte EINFÜGEN, Gruppe DIAGRAMME, den Auswahlbefehl KARTEN aus (zurzeit steht nur ein Kartendiagrammtyp zur Verfügung; das FLÄCHENKARTOGRAMM).

Vor der ersten Verwendung musst du deine Zustimmung geben, da die Daten über die Suchmaschine von Microsoft (Bing) verarbeitet werden.

Nun werden die Daten nach einem kurzen Moment in Karten dargestellt. Ob eine Welt-, Europa- oder eine Schweizer Karte erzeugt wird, hängt von deinen Daten ab.
Kartendiagramme formatieren
Die für die Karten angepassten Kontextregisterkarten DIAGRAMMTOOLS werden eingeblendet.
Nebst der Platzierung der Legende stehen nur vier Formatvorlagen zur Verfügung. Dabei unterscheiden sich die ersten beiden auch nur durch die Platzierung der Legende.
Bei Bedarf kannst du jedoch einzelne Elemente auswählen und manuell formatieren. Über den Auswahlbefehl FARBEN ÄNDERN kannst du die Karte noch etwas aufpeppen.
Folgend siehst du ein Beispiel mit Kantonen. Sollte ein Eintrag nicht gefunden werden, wird dies mit einer Info oben im Diagramm angezeigt.
Verwendest du beispielsweise nur Kantonskürzel wie ZH, kann Bing dies nicht einer Karte zuordnen. Entsprechend siehst du folgende Info:

Fazit
Die Kartendiagramm-Funktion vereinfacht es dir, Daten in einen visuellen, geografischen Kontext zu stellen. Leider stehen aktuell nur wenige Formatvorlagen zur Verfügung. Mithilfe der personalisierten Formatierung kannst du jedoch das Diagramm zusätzlich für deinen Verwendungszweck optimieren. Es lohnt sich also, diese Funktion im Hinterkopf zu behalten.
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