Mitarbeitergespräche sind kein einseitiger Monolog, in dem gelobt und getadelt wird. Führungskräfte sollen mit ihren Mitarbeitenden in einen offenen Austausch kommen. Mit diesem Leitfaden gelingt das Feedbackgespräch.
Lebendiger Austausch, statt Abrechnungsgespräch nach Schema F: Die Feedbackkultur hat sich in den vergangenen Jahren gewandelt. Mitarbeitergespräche sind keine einmal im Jahr stattfindende Top-Down-Unterhaltung mehr, bei der der Vorgesetzte Punkte auf der Leistungsbeurteilung abhakt und der Mitarbeitende bloss nickt. Gefragt ist inzwischen ein regelmässiger, offener Austausch, bei dem Führungskraft und Mitarbeitende Feedback geben. Es geht darum,
Um diese übergeordneten Ziele zu erreichen, müssen Führungskräfte das Feedbackgespräch gut vorbereiten. Es gilt, die richtigen Fragen zu stellen, um einen gelungenen Austausch zu gewährleisten, der zu konstruktiven Ergebnissen führt. Die Fragetechnik ist dabei eines der wichtigsten Werkzeuge einer erfolgreichen Gesprächsführung.
Das Mitarbeitergespräch verfolgt stets einen übergeordneten Nutzen, und zwar für die Führungskraft, die einzelnen Mitarbeitenden und das Unternehmen. Das Gespräch reicht also über seine eigene Dauer hinaus. Es gilt, ein Bewusstsein für die Intention auf allen Seiten zu schaffen und den Blick über den Tellerrand zu fördern.
Um mit dem/der Mitarbeitenden in einen gelungenen Austausch zu kommen, müssen Führungskräfte sachbezogene Fragen stellen. Führungskräfte sollen anhand dieser Fragen Informationen über die Zufriedenheit des/der Mitarbeitenden sammeln, Verbesserungsvorschläge aufnehmen sowie Fähigkeiten, Neigungen und Potenziale des/der Mitarbeitenden identifizieren. Es gilt also: Gut zuhören und Interesse signalisieren!
Die Stärken und Schwächen der Mitarbeitenden sollten Führungskräfte im Gespräch offen und sachlich ansprechen und den/die Mitarbeitenden nach einer eigenen Einschätzung fragen. Es gilt, künftige Aufgaben entsprechend den Stärken zuzuweisen und die erkannten Schwächen mit Unterstützung zu verbessern.
Aus der Reflexion zu den Stärken und Schwächen ergeben sich Fragen zu Weiterbildungsmassnahmen, die abgestimmt werden müssen. Führungskräfte sollten an dieser Stelle auch über betriebliche Perspektiven informieren, weil sich daraus Bedarf an neuen Kompetenzen ergibt.
Die traditionelle Zielvereinbarung wird vor allem im agilen Umfeld durch «Objective and Key Results» (OKR) ersetzt. OKRs verbinden die Unternehmensziele mit denen des Teams und der einzelnen Teammitglieder und ermöglichen eine klare Zielrichtung und Messbarkeit. Im Feedbackgespräch müssen Führungskräfte vermitteln, wie OKRs die Arbeit unterstützen und wie sich anhand der OKRs die Erreichung der Ziele überwachen lässt.
Zum Ende des Mitarbeitergesprächs sollte der/die Mitarbeitende/r die eigenen Erwartungen an die Führungskraft und das Team formulieren. Die Führungskraft sollte auch überprüfen, ob es noch offene Themen gibt.
Abschliessende Fragen an die Mitarbeitenden:
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