Mein Start in die Welt der sozialen Medien

Wie sieht es hinter den Kulissen von Social Media aus?

Autor/in Fabienne Wüst
Datum 18.02.2022
Lesezeit 4 Minuten

Wie alles begann

Bevor ich mich richtig mit Social Media und dem Lehrgang zur Social Media Community Managerin auseinandergesetzt habe, konnte ich mir im Leben nicht vorstellen, wie die Welt hinter den Kulissen aussieht. Ich war lange der Meinung, dass die meisten Influencer jeden Tag lange ausschlafen, ein paar witzige Sachen in die Kamera sprechen und danach wieder auf dem Sofa herumgammeln. Das Ganze war für mich ehrlich gesagt nichtimmer nachvollziehbar. Es kann doch nicht sein, dass man Stunden damit verbringt eine Story zu drehen, Kooperationen zu planen oder gar ein Shooting mit Profi-Fotografen und Visagisten machen muss, um das perfekte Foto zu bekommen.

In meinem Job als Marketingleiterin habe ich natürlich auch Berührungspunkte mit Social Media, jedoch nicht sehr viele. Auch was Social Media für Firmen bedeutet, konnte ich mir nie richtig vorstellen, bis der Lehrgang bei Digicomp begann.

Bereits beim Einführungsmodul ging es nebst den Basics auch um die Do’s und Dont’s im Community Management. Mir war nicht bewusst, dass man sich dazu so viele Gedanken machen kann. Aber bereits nach dem ersten Modul ging ich mit einer anderen Einstellung nach Hause. Mir wurde klar, dass Community Management ein sehr wesentlicher Punkt ist.

Am Anfang lief es eher holprig

Für mich war es nicht unbedingt einfach, als wir dann uns selbst als Marke aufbauen mussten. Bis vor dem Lehrgang habe ich Social Media nebenbei im Alltag konsumiert. Seit 2019 war ich privat nicht mehr wirklich aktiv auf den Plattformen.  Als erstes habe ich mir ein gutes Ringlicht für die Selfies gekauft. Das lief anfangs jedoch etwas holprig. Ich war nicht gerade in der Stimmung von Null auf Hundert wieder regelmässig zu posten. Anfangs habe ich mich dabei ertappt, wie ich selbstkritisch auf der Suche nach dem perfekten Bild war. Sehr schnell hat sich das aber gelegt und mein Selbstbewusstsein kam wieder zum Vorschein.

Nach meinem ersten Instagram-Post war ich ganz nervös und gespannt auf die Reaktionen meiner Follower. Ich hoffte natürlich, dass ich damit auch neue Follower erreichen konnte. Nach kurzer Zeit kamen die ersten Likes und die Kommentare. Weil ich so gespannt war, musste ich bei jeder Push-Nachricht gleich nachsehen, was passiert war.

Ist boostern das Zauberwort?

Eine Woche später probierte ich dann diesen Beitrag zu boostern um zu schauen was passiert. Für sechs Tage habe ich ein Budget von CHF 30.- gesetzt. Nach und nach kamen neue Follower dazu, neue Likes, Kommentare, aber auch zwiespältige Anfragen in mein Postfach. Während der Zeit im Lehrgang habe ich nur einmal einen Beitrag geboostert. Schnell habe ich bemerkt, dass dies überhaupt nicht nötig ist. Man kann mit anderen Mitteln wie regelmässiger Interaktion, den passenden Hashtags und guten Bildern neue Leute erreichen und so die Reichweite vergrössern.

Nach dem Modul How-to Video habe ich mich dann an meinem ersten Reel auf Instagram versucht. Es hat Ewigkeiten gedauert, bis es so war, wie es sein sollte. Aber es war erfolgreich und ich habe auf meinem Account noch zwei weitere Reels veröffentlicht. Die Reels haben mir sehr geholfen, mehr Reichweite zu generieren.

Mit ein paar Startschwierigkeiten bin ich in die Welt von Social Media eingetaucht und fühle mich mittlerweile sehr wohl darin. Der Start mit Social Media hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt.


Autor/in

Fabienne Wüst