Publisher Professional Multimedia: «Ich konnte bereits einige Kompetenzen im Geschäft anwenden»

Die Digitalisierung hat die Medienproduktion nachhaltig verändert. Ebenso stark wandelt sich auch das Berufsbild des Publisher. Publisher müssen deshalb ständig am Ball bleiben und ihre Kompetenzen kontinuierlich erweitern.

Deshalb hat die Digicomp mit dem «Publisher Professional – Profil Multimedia» einen Lehrgang geschaffen, der den grossen Branchentrends gerecht wird.

In den vier Modulen Fotografie und Video, Medienproduktion, Digitale Publikation und Web wird nicht nur das theoretische Grundlagenwissen vermittelt, sondern die Teilnehmenden setzen unter Anleitung von Fachexperten ihre eigenen Projekt in die Praxis um. Sie erstellen ihr eigenes Portfolio, eine e-Publikation und eine Screendesigns fürs Web. Die erarbeiteten Projekte können als Praxisarbeiten für die optionale Zertifizierung durch das publishingNETWORK  eingereicht werden.

Desktop Publisher Marius Furrer erzählt im Interview erzählt er, warum er sich zum Publisher Professional «Multimedia» weitergebildet hat und gibt Insights in seinen Arbeitsalltag.

Marius Furrer, Sie haben als einer der ersten den Lehrgang zum «Publisher Professional – Profil Multimedia» bei der Digicomp besucht. Wie hat ihnen der Lehrgang gefallen?
Von den Experten war ich sehr beeindruckt. Jede und jeder konnte den Lernstoff sehr gut vermitteln. Die Teilnehmerzahl von fünf war ideal, davon konnten alle sehr gut profitieren. Ich konnte bereits einige erworbene Kompetenzen im Geschäft anwenden. Auch die Trainingslokalitäten und die Zwischenverpflegungen haben zu einem angenehmen Ambiente beigetragen. Ich werde bestimmt wieder einen Kurs bei der Digicomp besuchen.

Danke, das freut uns sehr zu hören! Warum hast du dich damals für den Lehrgang entschieden?
Nach mehrjähriger Erfahrung im Beruf Desktop Publisher bei der Firma Camille Bauer Metrawatt AG wollte ich meine Kompetenzen erweitern. Durch den Lehrgang erhoffte ich mir vor allem meine Kenntnisse in den verschiedenen Adobe-Programmen zu vertiefen. Die einzelnen Lehrgangmodule, sagten mir dann auch zu, nämlich Fotografie und Video, Medienproduktion, Digitale Publikation und Web.

Der Lehrgang ist sehr praxisorientiert. Die Teilnehmenden sollen rasch vom Wissen ins Tun kommen und möglichst viel selbst umsetzen. Wurde dies, zum Beispiel im ersten Modul «Fotografie und Video» so umgesetzt?
Zum Start haben wir in einem Fotostudio mit einem Berufsfotografen die Grundlagen der Fotografie angeschaut. Nach der Theorie wurden von den Teilnehmern Porträtfotografien erstellt und diverse Produkte fotografiert. Es war sehr eindrücklich zusehen, wie das Licht im Studio eingesetzt werden kann. Das Ziel des Themas Video war, einen kurzen Film zu drehen. In der Gruppe erstellten wir zuerst ein Storyboard, besorgten uns Requisiten und richteten im Studio die Bühne ein. Für knapp 1-2 Minuten Film brauchten wir einen Tag für den Dreh. Weiter ging es dann im Kurslokal der Digicomp mit dem Videoschnitt mit Adobe Premiere Pro.

Was waren die wichtigsten Take Outs als erfahrener Desktop Publisher aus dem zweiten Modul «Medienproduktion» ?
Ziele des zweiten Moduls waren die erstellten Fotos aus dem Fotostudio im Photoshop zu bearbeiten und ein gedrucktes Portfolio im InDesign mit eigenen Ideen zusammenzustellen. Mit diesen zwei Programmen arbeite ich jeden Tag, ich lernte jedoch wieder neue Funktionen für ein effizienteres Arbeiten dazu.

Im Modul «Digitale Publikation» sollen die Teilnehmenden lernen, wie in InDesign eine digitale Publikation, kurz e-Pub, erstellt werden kann.
Es gibt unzählige Möglichkeiten an Animationen, Seitenübergängen und Schaltflächenereignissen. Wenn zum Beispiel eine bestehende Broschüre digital umgesetzt werden muss, finde ich dieses Medium sehr gut geeignet. Da Bilder und Texte bereits im InDesign vorhanden sind, hat das e-Pub gegenüber einer aufwändig zu erstellenden Webseite mehrere Vorzüge.

Was war für dich die grösste Herausforderung?
Das letzte Modul «Web» war für mich der herausforderndste Teil des ganzen Lehrgangs. Wir waren die erste Klasse, die den Hauptfokus auf WordPress legte. Wir lernten die Basics in HTML, bevor wir dann in Dreamweaver eine kleine Webseite aufbauten. Trotzdem kam mir die Erstellung der Webseite im WordPress entgegen, da ich auch im Geschäft mit diesem Tool arbeite.