Digitale Gadgets für den Businesskontext – oder zu Weihnachten
Digicomp-Experte Martin Bialas zeigt uns in seinem Blog seine neuesten Entdeckungen, welche nicht nur unter dem Weihnachtsbaum jedem Digital-Freak Freude bereiten.
«Selbst erfinden ist schön; doch glücklich von anderen Gefundenes, Fröhlich erkannt und geschätzt, nennst du das weniger dein?»
(Goethe, J. W., 1830)
Spotlight
Als Projektmanager halten Sie viele Präsentationen. Notebook und Beamer gehören in der Zwischenzeit zu Ihren alltäglichen Hilfsmitteln. Jedoch finden sich zunehmend statt dem klassischen Beamer mit einer Leinwand, grosse Monitore respektive Fernseher in den Meetingräumen. Diese bieten zusätzliche funktionale Möglichkeiten und zeigen oft auch bei schlechten Lichtverhältnissen ein sehr gutes Bild.
Leider ist jedoch bei diesen der Einsatz von Laserpointern nicht mehr besonders hilfreich. Meist reflektiert die Oberfläche des Fernsehers zu wenig Licht, als dass der Laserpointer nicht mehr als Zeiger genutzt werden kann.
Nun kommt «Spotlight» von der Firma Logitech ins Spiel. Ein schlankes Zeigegerät, mit nur drei Knöpfen, hebt die relevanten Bereiche einer Präsentation in Form eines Lichtkegels hervor. Die gesamte Präsentation wird etwas abgedunkelt und ein kreisförmiger Punkt, welcher durch Bewegungen des Zeigegerätes bewegt werden kann, hebt die Bereiche hervor, welche Sie als Präsentator in den Fokus stellen wollen.
Mit dem Zeigegerät können in Präsentationen Slides vor- und zurückgeblättert werden. Auch einfache Mausfunktionalitäten sind möglich.
www.logitech.com/de-ch/product/spotlight-presentation-remote
Jabra
Im Rahmen von effizienter Projektarbeit werden zunehmend physische Meetings durch virtuelle Meetings ersetzt. Es gibt zahlreiche Software-Tools, welche die Kommunikation zwischen den Beteiligten mit Hilfe des Internet unterstützen. Insbesondere Microsoft bietet hier mit dem Produkt Teams eine sehr hilfreiche Lösung. Jedoch muss natürlich auch die jeweilige Hardware dazu vorhanden sein. Die meisten Notebooks haben Lautsprecher aber auch fest installierte Mikrofone. Leider bieten diese aber meist nur eine mässige Qualität.
Der Hersteller Jabra bietet zum Beispiel mit seiner «Speak-Serie» eine sehr gute Lösung. Mobil einsetzbar ist die Freisprecheinrichtung Speak 710, die mit nur ca. 300g ein flexibles Leichtgewicht ist. Sie ermöglicht mit einem omni-direktionalen Mikrofon bis zu 6 Personen gleichzeitig die Teilnahme an einer Audiokonferenz. Die Freisprecheinrichtung lässt sich völlig unkompliziert via Plug&Play installieren (schnurlos oder USB) und bietet eine ausgezeichnete Klangqualität. Darüber hinaus lässt sich das Gerät auch als mobiler Bluetooth-Lautsprecher nutzen.
www.jabra.com.de/business/speakerphones/jabra-speak-series/jabra-speak-710
Verschlüsselter USB-Stick
Häufig nutzen Projektleiter einen USB-Stick, um Daten auszutauschen. Dabei werden die relevanten Dateien, unverschlüsselt, auf den Stick kopiert. Meist ist jedoch dieser Stick nicht vor ungewolltem Zugriff geschützt. Vielleicht vergisst der Projektleiter diesen aus dem PC zu entfernen und der Stick wird tatsächlich bewusst entwendet. Damit sind die vertraulichen Daten frei zugänglich.
Somit bietet sich der Einsatz von USB-Sticks an, welche erst nach Eingabe einer, nur dem Besitzer des Sticks bekannten PIN den Zugriff auf die Dateien freigibt.
Zahlreiche Anbieter bieten solche Sticks an.
Beispielhaft bietet der Stick datAshur PRO von iStorage eine XTS-AES 256-Bit-Hardware-Verschlüsselung.Bevor Sie Zugriff auf die gespeicherten Daten erhalten, müssen Sie einen 7-15-stelligen Pin über die integrierte Tastatur eingeben. Anschliessend stecken Sie den Stick in einer vorgegebenen Zeit in den PC und können dieses Speichermedium wie einen gewohnten USB-Stick nutzen.
Entfernen Sie den Stick aus dem PC, sperrt er sich automatisch. Zusätzlich lässt sich auch eine Time-out-Sperre nutzen. Eine nützliche Abdeckung bietet Ihnen zusätzlich Schutz vor Staub- und Wasserschäden.
istorage-uk.com/de/product/datashur-pro/
Blickschutzfilter für Notebook und Desktop
Als Projektleiter sind sie unter Umständen häufiger unterwegs und wollen vermeiden, dass Ihre Sitznachbarn im Zug die Inhalte auf Ihrem Notebook Display sehen können. Auch in Meeting haben Sie vielleicht Sitznachbarn, welchen Sie keinen Einblick auf die Inhalte Ihres Displays geben wollen.
Leicht zu implementieren sind sogenannte Blickschutzfilter. Eine am Display anzubringende Folie, welche die Durchsicht verhindert, wenn sie in einem Winkel von mehr als 30 Grad von links oder rechts auf den Bildschirm schauen. Für den Betrachter, welcher direkt auf das Display blickt, ist nahezu kein Unterschied in der Helligkeit festzustellen. Einige Hersteller bieten solche Sichtschutzfilter an, die direkt auf das Display geklebt werden. Diese Variante stellt eine sehr robuste und dauerhafte Schutzmöglichkeit dar. Sollte es jedoch vorkommen, dass Sie Ihren Bildschirm auch einmal bewusst einem Sitznachbarn zeigen wollen, bieten sich Lösungen an, die eine leicht abnehmbare Blickschutzfolie haben.
www.3mschweiz.ch/3M/de_CH/privacy-protection-alp/
Mobiler Hotspot
Auch wenn es in vielen Unternehmen ein für Gäste offenes WLAN gibt, kann es unter Umständen Sinn machen, sein eigenes WLAN zu generieren. Die meisten Handys sind heute in der Lage, einen temporären WLAN Hotspot einzurichten. Wer jedoch eine schnellere und gegebenenfalls auch sicherere Variante benötigt, kann auf sogenannte Mobile Router wechseln.
Beispielhaft bietet Netgear einen Mobilen Router Nighthawk M2 an. Dieser ermöglicht einen Zugang, abhängig von der lokalen Netzversorgung, von bis zu 2GBit/s an. Dieses Gerät ist mit einem leistungsfähigen Akku (5000mAh) ausgestattet, so dass ein Arbeiten von bis zu einem Tag ohne Steckdose möglich ist.
Ein Touchscreen vereinfacht die Bedienung und erlaubt bis zu 20 Verbindungen gleichzeitig. Darüber hinaus lässt sich dieser Mobile Router auch über eine App steuern.
www.netgear.ch/home/products/mobile-broadband/mobilerouters/M2.aspx
«Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis – vielleicht ist keines da.»
(Franz Kafka)
Bleiben Sie interessiert.
Martin Bialas