Amazon von A bis Z – die grösste Shopping-Mall der Welt
Amazon hat sich längst als Produktsuchmaschine Nr. 1 etabliert. Seine Präsenz auf dem weltweiten Marktplatz ist gross und das Wachstumspotenzial ist nach wie vor enorm. Nutzen Sie Amazon schon als E-Commerce-Shop für Ihre Produkte?
Die Geschichte von Amazon ist bekannt und längst eine unglaubliche Erfolgsstory. Doch die wenigsten wissen, dass es eigentlich mit den Namen Cadabra und Rentless begann, bevor dann Jeff Bezos im November 1994 den Namen Amazon als Marke registrieren liess.
Zu diesem Zeitpunkt war das Sortiment noch auf ca. eine Million Bücher reduziert und die Mitarbeitenden, welche Jeff suchte, mussten hauptsächlich CC+ und Unix beherrschen und sich am Rande mit HTML auskennen. Aber bereits 1998 wurde das Angebot mit Musik und 1999 mit Videos, Toys, Games und Electronics erweitert. Dies entsprach der Idee des Gründers und der Erfolg, wenn auch im Vergleich zu heute noch bescheiden, reichte immerhin für eine Erweiterung des Sortiments.
Rasantes Wachstum
Was nach wie vor immer noch für unglaubliches Staunen sorgt, ist das rasante Wachstum des Umsatzes von 2012 bis 2018, wobei dieser von 61 Milliarden auf 233 Milliarden fast verdreifacht wurde. Das ist doppelt soviel Umsatz wie Siemens und ABB zusammen weltweit in einem Jahr erreichen. Auch die Einführung der Prime-Angebote, eine Art Abo für treue Amazon-Kunden, bei denen kostenlose Lieferung und Nutzung von Musik und Videos inbegriffen sind, stiegen innerhalb von 4 Jahren z.B. in den USA von 25 Millionen auf 95 Millionen US$. Spannend bei den Prime-Kunden ist die Tatsache, dass diese in den USA im Schnitt 1’500$/Jahr auf Amazon konsumieren, wohingegen die Nicht-Prime-Kunden lediglich für 600$/Jahr einkaufen. Prime ist also ein klarer Anreiz für mehr Konsum.
Die Mitarbeitendenzahl ist innerhalb von 10 Jahren nahezu explodiert und auf insgesamt 351’000 angestiegen. Dabei hat Amazon andere Unternehmen wie Microsoft mit ca. 120’000 Mitarbeitenden oder Google mit ca. 80’000 Mitarbeitenden bei Weitem überholt.
So ähnlich verlief auch die Entwicklung im Bereich der Produkte. Hier hat sich in Deutschland die Produktanzahl auf Amazon.de innerhalb von 2 Jahren auf 229 Millionen verdoppelt. Natürlich gehört damit Amazon im DACH Bereich auch längst fix zu einer der Top 3 Webshops im Jahresranking; in Deutschland und Österreich ist Amazon schon seit ein paar Jahren der unangefochtene Platzhirsch anerster Position. Sicherlich hat auch das ausgeklügelte Amazon-Ökosystem dazu geführt, dass Amazon an mehreren Distributionsfronten im B2C sowie auch im B2B sehr lukrative und moderne Geschäftsmodelle etabliert hat.
Das Vendoren-System
Die Shopping-Mall von Amazon ist der Marketplace, wo Seller und Vendoren ihre Produkte anbieten können. Der Seller ist der klassische Wiederverkäufer, welcher neue oder auch gebrauchte Produkte anbieten kann. Vendor kann man nicht selber werden, hierzu muss man schon von Amazon angefragt werden. Somit ist diese Form von Anbieter auch hauptsächlich für die Hersteller bestimmt. Grundsätzlich lassen sich die Produkte mit sehr wenig Aufwand aufschalten. Am einfachsten ist es, den IAEN-Code zu scannen oder manuell einzugeben und das Produkt ist schon erfasst mit Titel, Text und Bild. Sogar ein Basispreis ist schon vorhanden, welcher dann der Seller-Angebotsstrategie angepasst werden kann.
Benchmark in der Logistik
In Sachen Versand ist Amazon unschlagbar und hat auch hier immer wieder eine neue Benchmark mit der Lieferzeit gesetzt. Entweder liefert der Seller selber an den Besteller oder er nutzt den «Fullfillement by Amazon» (FBA) Service und lagert seine Produkte bei Bedarf weltweit in einem oder mehreren verschiedenen Logistikcentern ein. Logistik und Versand an den Kunden werden dann durch Amazon erledigt, inklusive der Retouren.
Amazon beliebteste Produkt-Suchmaschine
Zu guter Letzt sollte auch noch ein Wort über die Online Marketing Services wie «Sponsored Products», «Sponsored Brands» oder die Ads-Möglichkeiten mittels Amazon Demand Site Platform (Amazon DSP) gesagt werden. Denn man darf nicht vergessen, dass Amazon sich längst zur Produktsuchmaschine Nummer 1 etabliert und dabei Google den 1. Rang abgelaufen hat.
Das Bestreben von Jeff Bezos mit Amazon zielt ganz klar auf einen «Lifetime Customer Value». Hier geht es weniger um einen Maximalverkauf mit Up-und Cross-Selling sondern vielmehr um eine einfache, schnelle und extrem breite Konsumdienstleistung aus einer Hand, egal ob es sich dabei um Produkte jeglicher Art oder Entertainment-Dienste handelt. Dies haben längst nicht nur die Konsumenten erkannt, auch bekannte Marken der Schweiz wie die Post oder die Migros nehmen die Dienstleistungen von Amazon in Anspruch oder stellen bereits Produkte für die grösste Shopping-Mall der Welt her.
Mehr zum Amazon-Erfolgssystem erfahren Sie im Kurs: Amazon – die grösste Shopping Mall der Welt («AMAZON»)
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