Social Media, Marketing & Sales rücken immer näher zusammen! Erfahren Sie im Interview mit Michael Görög (COO IBV Informatik), wie er Social Media-Plattformen als Kanal für neue Leads und Partnerschaften nutzt.
Lesen Sie im Interview mit CEO Michael Görög (IBV Informatik AG), wie man auch als Schweizer KMU über Social Media international auf sich aufmerksam machen kann und sogar Partnerschaften an Land ziehen kann.
Ja genau, ich bin seit 3 Jahren in der Geschäftsleitung der IBV, ein KMU aus Bonstetten, Zürich, welches Software für den nationalen und internationalen Markt entwickelt. Unsere Zielgruppen sind sowohl Schweizer Unternehmen, als auch internationale Grossfirmen, wie zum Beispiel Coop Rechtsschutz oder T-Systems.
Angefangen hat es vor ca. 7 Jahren, als ich mir zum ersten Mal ein Profil auf Xing erstellt habe. Dies habe ich zunächst nicht aktiv genutzt. Als wir dann vor gut 2 Jahren eine neue Software gelauncht haben, waren wir gezwungen, möglichst schnell international Bekanntheit und Reichweite zu gewinnen. Ich habe hierzu die LinkedIn-Gruppen entdeckt, über die ich mich in kürzester Zeit mit Leuten aus der ganzen Welt connecten konnte und so die Zahl der Follower unseres Unternehmens ohne zusätzliches Werbebudget erhöht habe. Dies hat mich motiviert, immer aktiver auf LinkedIn zu sein, egal ob Beiträge posten, liken, mit anderen spannenden Leuten connecten und kommunizieren oder sogar eigene Artikel zu schreiben.
Meiner Meinung nach ist es mit klassischer Werbung und PR nicht möglich, so genau wie über Social Media mit meiner Zielgruppe zu kommunizieren und mit ihr zu interagieren.
Bei LinkedIn kann ich meine Botschaft gezielt an die Menschen richten, bei denen ich davon ausgehe, dass ich ihnen etwas Interessantes zu präsentieren habe.
Natürlich haben wir auch immer wieder Newsletter-Mailings versucht, aber in Zeiten der wachsenden Mailflut werden Newsletter leider immer weniger geöffnet.
Hier möchte ich gern ein Beispiel geben. Anfang des Jahres war ich an der ISE in Amsterdam. Plötzlich kam ein Mitarbeiter von Microsoft auf mich zu und sagte: «Sie sind Herr Görög, richtig?» Ich antwortete erstaunt: «Ja, das bin ich. Aber woher wissen Sie das?» Er sagte mir dann, dass er mich über LinkedIn kennt. Dies hat mir gezeigt, dass ich mit LinkedIn die Möglichkeit habe, mich mit Menschen, die die gleichen Interessen haben wie ich, zu vernetzen und so wertvolle Geschäftsbeziehungen aufzubauen. Hierbei helfen mir natürlich die Suchfunktionen von LinkedIn, mit denen ich gezielt Menschen finde, die für meine Tätigkeit und mein Unternehmen relevant sind. Egal ob Partner, Kunden oder sogar Mitarbeiter.
Vor drei Monaten habe ich einen Artikel über die Conference Room Monitore von DELL Screen geschrieben. Eine Woche später kam über LinkedIn die Anfrage einer DELL-Mitarbeiterin, ob wir als IBV an einer Partnerschaft mit DELL interessiert sind. Wir sind zwar schon seit Jahren Microsoft Partner, aber neuerdings auch DELL Partner. Ich weiss nicht, ob das ohne meinen Artikel so schnell funktioniert hätte. Zudem macht es mich natürlich stolz, dass mein Artikel sogar bei DELL Schweiz gelesen wurde.
Nein, leider nicht. Wir sehen vor allem, das jüngere Generationen sehr aktiv dabei sind und dies vor allem sehr selbstständig und ohne meinen Input. Die älteren Mitarbeiter tun sich leider oft schwer mit der Nutzung von LinkedIn.
Es genügt nicht zu sagen, «macht euch ein Profil», nein, es braucht wirklich mehrfaches Hands-On Training.
Vor allem, wenn es darum geht, sich selbst zu verkaufen und nicht nur ein Produkt.
Produziert eigenen Content, motiviert euer Team, das gleiche zu tun. Schafft eine Kultur, in der das Verbreiten von News und Erlebnissen in Social Media zur Selbstverständlichkeit wird.
Social Selling Seminare bei DigicompSocial-Media-Plattformen eignen sich als Verkaufskanal, wenn Sie die Regeln kennen und danach spielen. Positionieren Sie sich mit einer durchdachten Strategie als Experte und überzeugen Sie potenziell Kunden auf Social Media von Ihren Lösungen. |
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