Hohes Software-Entwicklungstempo bei Abacus: der Druck auf die Anwender steigt
Abacus-Experte Norbert Körsgen erklärt, warum gerade auch für effizientes Arbeiten mit Abacus eine fundierte Schulung wichtig ist.
ABACUS hat in den letzten gut drei Jahrzehnten insgesamt vier Mal eine grundlegend neue Software-Generation auf den Markt gebracht. Zuerst eine DOS-Version und 1994 eine Windows-Version. Dies erhöht den Druck auf ABACUS-Anwender, immer auf dem neusten Stand zu bleiben. Eine Schulung bietet sich an; weshalb, zeige ich in diesem Beitrag. Zum Schluss gibts einige wertvolle ABACUS-Tastenkombinationen mit auf den Weg.
2006 wurden die Arbeiten an der aktuellen Internetversion in Angriff genommen und im November 2017 wurde nach eineinhalbjähriger Entwicklungszeit die neuste Version präsentiert, die «Generation Four» oder «G4». Sie ist Web-basiert und verschlüsselt, verfügt über ein einziges Login für alle Anwendungen auf den Mobile-Lösungen, dem ERP, den Portalen und den Cloud-Anwendungen und ist vollständig vernetzt. Die Abacus-Enterprise-Programme der vierten Generation haben eine neue Benutzeroberfläche.
Das Ziel ist, dass Arbeitsschritte dynamischer, einfacher und schneller abgewickelt werden können. Nicht das Programm gibt vor, wie Prozesse abzulaufen haben, sondern der Benutzer definiert selbst, wie die Technik ihn am effizientesten bei seiner Arbeit unterstützen soll. Die Softwarelösung ist bestens vorbereitet, um Prozesse der Digitalisierung umzusetzen und macht somit die Organisation fit für Ideen der digitalen Transformation.
Software-Entwicklungstempo
Die Geschwindigkeit in der Entwicklung der jeweiligen Software-Generation ist exponentiell gestiegen. Ursachen für diese Beschleunigung sind das steigende Bedürfnis der Kunden nach mehr Funktionalität bei gleichzeitig höherer Einfachheit und Flexibilität sowohl in der Bedienung wie auch in der Lösung selbst. Diese stetig wachsenden Ansprüche galt und gilt es zu befriedigen, womit auch die Erwartungen erneut wachsen.
Anwenderdruck
Parallel dazu steigen die Anforderungen an die Anwender und deren Schulung. Die beste Software und Prozessunterstützung nützt nichts, wenn die Anwender nicht in der Lage sind, alle Vorteile zu nutzen. Wenn es darum geht, welches Ziel eine gute Abacus-Anwenderschulung hat, dann sind sich alle einig. Eine gute Schulung muss vor allem Wissen vermitteln. Dabei ist es egal, welche Thematik behandelt wird – wichtig ist nur: Wenn die Teilnehmer die Schulung verlassen, sollen sie Kompetenz, Wissen und Werkzeuge mitnehmen, die ihnen zukünftig das Leben in der Abacus-Welt erleichtern.
Schulung
Aber warum eine umfangreiche Schulung ausrichten, wenn das Wissen auch in Betriebsanleitungen und Beschreibungen abgerufen werden kann? Das Durcharbeiten von mehreren hundert Seiten Bedienungsanleitung ist nicht nur mühselig und zeitaufwändig, sondern bedarf einer enormen Motivation. Insbesondere auch deshalb, weil viele der Informationen für den Arbeitsalltag gar nicht notwendig sind.
Zielgerichtete Schulungen in kleinen Einheiten, die noch dazu auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmt sind, liefern hier den richtigen Ansatz. Es wird nicht nur das reine Fachwissen vermittelt, sondern auch das Wissen um die Erleichterung im Arbeitsalltag, was die Teilnehmer motivieren wird, die erlernten Werkzeuge einzusetzen.
Fazit
Der Wissenstransfer allein wird niemals ein erfolgreiches Arbeiten ausmachen können. Noch wichtiger als ein umfangreiches Wissen sind gezielte und konkrete Informationen vor allem darüber, wann bestimmte Funktionen sinnvoll angewendet werden.
Eine gute Schulung erklärt den Anwendern also nicht nur die Technik, sondern zeigt auch auf, wann sie diese in ihrem bisherigen Workflow integrieren und diesen damit optimieren. Wenn Mitarbeitern bewusst wird, dass die neue Technik die tägliche Arbeit vereinfachen wird, steigt automatisch die Akzeptanz, denn Entlastung im stressigen Arbeitsalltag ist für jeden Mitarbeiter von Vorteil.
Die wichtigsten Abacus-Tastaturkombinationen:
Abacus – Tastaturkombinationen (PDF)
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