Animierte Banner erstellen für’s Web? In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die Vorteile eines HTML5-Banners.
Sie wollen im WWW werben? Möchten Sie das mit einem Banner tun? Ja? Dann möchte ich in diesem Blogbeitrag für die HTML5-Variante von Werbebannern im Internet werben. Warum? Na, dazu müssen Sie den Beitrag schon lesen 🙂
Um die Unterschiede zwischen HTML5-Bannern und animierten GIFs unter die Lupe nehmen zu können, macht es Sinn, mit einem Beispielprojekt zu arbeiten.
Et voilà:
Das wackelnde Auto soll den zukünftigen Kunden dazu animieren, auf die Werbung zu klicken.
Das oben gezeigte Banner ist ein animiertes GIF. Um schon einmal vorwegzunehmen, was die Vorteile eines HTML5-Banners sind, ein paar Überlegungen:
Die Antworten auf alle drei Test-Fragen fallen relativ enttäuschend aus, oder?
Schauen wir uns kurz die HTML5-Variante des Banners an, bevor wir uns um die Details kümmern:
Wir stellen fest:
Ganz anders als das animierte GIF also. Schauen wir uns diese «Features» ein wenig im Detail an.
Ein riesengrosser Vorteil von HTML5-Bannern ist die Tatsache, dass sie aus einzelnen Elementen «zusammengebaut» werden – und das zur Laufzeit im Browser. Auch das animierte GIF bauen Sie aus einzelnen Teilen (der Strasse, dem Auto, dem Text) zusammen, aber am Schluss befindet sich alles auf einer grossen «Pixelwiese». Und diese «Pixelwiese» hat keine Ahnung mehr von den ursprünglichen Einzelteilen.
Ganz anders bei einem HTML5-Banner. Dieses wird jedes Mal, wenn es angezeigt wird, neu aus den Einzelteilen zusammengebaut.
So erklärt es sich auch, warum die Schrift beim Zoomen scharf bleibt: Es wird nicht eine «Pixelwiese» näher herangezoomt, damit einfach die Pixel grösser dargestellt werden. Es wird das ganze Banner näher geholt, dann neu zusammengebaut und der Text neu auf der entsprechenden Grösse gerendert. Und da Text aus Vektor-Objekten besteht, werden die Buchstaben «immer» scharf dargestellt.
Übrigens: Hätte ich die Bilder für das Banner in höherer Auflösung abgespeichert, als es die Masse des Banners vorgeben, würden auch die Bilder bei einem Zoom wieder neu geholt und somit schärfer dargestellt. Wenn Sie einen Retina-Bildschirm hätten, würde Sie das enorm freuen.
Beim GIF-Banner haben Sie bemerkt, dass es sich total un-interaktiv verhält. Also egal, ob Sie mit der Maus darüberfahren oder nicht, es läuft einfach ab wie ein Film. Klar, Sie können es anklicken – aber das können Sie mit einem Textlink auch tun.
Das HTML5-Banner hingegen verhält sich mehr wie ein Computerspiel als wie ein Film: Sie können damit interagieren. Wenn Sie im HTML5-Banner z.B. mit der Maus über den Button fahren, ändert dieser seine Farbe. Das liegt daran, dass Sie in einem HTML5-Banner mit JavaScript gewisse Logiken einbauen können. In einem animierten GIF gibt es keine solche Logik. Es läuft vom ersten bis zum letzten Bild ab… und fängt dann wieder von vorne an.
Wie oben bereits beschrieben, kann das GIF-Banner nicht interaktiv «gesteuert» werden. So ist es auch nicht möglich, auf Zeit oder auf Ereignisse zu reagieren.
In der HTML5-Variante des Banners können Sie den Button klicken. Damit sagen Sie dem Banner, dass es einen anderen Teil der Logik (=das Losfahren des Autos) ausführen soll und dann wieder an den Anfang der Logik springen soll. Das Zauberwort heisst auch hier JavaScript.
Wenn Sie jetzt am liebsten mit der Erstellung von HTML5-Bannern loslegen möchten, empfehle ich Ihnen folgende drei Varianten für Ihre entsprechende Weiterbildung:
Dann gibt es hier noch eine kleine Statistik bezüglich der Dateigrössen als Abschluss:
Dateigrösse
Also rund 40-mal grösser!
Wenn Sie jetzt noch nicht überzeugt sein sollten, werden Sie spätestens von den Regeln bezüglich der Maximal-Dateigrösse von Werbebannern des Werbenetzwerks, das Sie nutzen möchten, überzeugt.
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