Blogs - Do's and Don'ts

Autor/in Aysun Önaktug
Datum 15.02.2016
Lesezeit 4 Minuten

Ein Blog wird oft im Online-Marketing als Instrument um Neukunden anzuziehen eingesetzt. Abgesehen von interessantem Content gibt es folgende Punkte die es bei der Erstellung von Blogs zu berücksichtigen gilt, um in den Genuss der mächtigen Funktionen von Blogs zu kommen.

  1. Werbe-Blog
    Ein Blog soll Unternehmen nicht in erster Linie als Werbeplattform dienen. Für den Leser stellt es dann einen geringen Mehrwert dar, den Blog regelmässig zu besuchen.
  2. Auffindbarkeit
    Ein Blog sollte auf der Unternehmens-Website direkt auffindbar sein.

Bloginhalte wirken langfristig und bleiben an einem Ort gesammelt erhalten. Im Vergleich dazu verschwinden Inhalte die auf Facebook geteilt werden binnen paar Tagen. Jeder Blogartikel sollte eine eigene URL haben, die von der Suchmaschine aufgezeigt werden. 8 Blogs heisst 8 Google Eintragungen und 8 Möglichkeiten mit unterschiedlichen Keywords im Internet aufgefunden zu werden. Je mehr Blogs, desto höher die Chance im Internet sicht- und auffindbar zu sein.

  1. Individuelle Texte
    Eigene Texte/Inhalte kreieren und nicht nur Content von bereits veröffentlichten Texten publizieren. Am Schreibstil und Thema merkt der Leser ziemlich schnell, ob die Inhalte eine Eigennote haben oder aus anderen Quellen herangezogen worden sind.
  1. Unternehmensbezogene Themenvielfalt
    Die Bloginhalte sollten sich auf Themen beziehen, mit dem sich das Unternehmen befasst, wie zum Beispiel Hintergrundinformationen, die auf der Firmen-Website nicht veröffentlicht werden. Zu vermeiden sind Themen Abschweifungen, die keinen Zusammenhang zur Firma haben.
  1. Auf den Stil achten
    Den eigenen Schreibstil finden und diesen mit dem Inhalt zum Ausdruck zu bringen ist eine der grössten Herausforderungen. Dem Schreibstil sollte eine persönliche Note verliehen werden. So wird beim Leser ein Wiedererkennungs-Effekt der Texte generiert.
  1. Regelmässigkeit
    Regelmässiges Bloggen zieht auch regelmässig Leser an, die Chance, dass sich dadurch eine Community bildet ist in diesem Fall grösser. Unternehmen die drei- bis fünfmal im Monat bloggen erhöhen die Anfragen potentieller Kunden um das doppelte. Zudem bevorzugt Google Blogs. Da Blogs der Suchmaschine und den Lesern stets aktuelle Inhalte liefern, werden diese von Google höher gerankt.
  1. Verlinkungen mit einbinden
    Das Verlinken auf andere Blogs innerhalb des eigenen Blogs schafft Sichtbarkeit und erhöht die Reichweite.
  1. Verantwortlichkeit
    Im Vergleich zu Facebook, liegt die volle Verantwortlichkeit eines Blog beim Unternehmen selbst. Die Spielregeln werden dort vom Unternehmen festgesetzt. Bedingungen und Regeln können in Eigenregie gemacht werden. Wenn Facebook Regeln auf der Plattform ändert, kann schnell gemachte Arbeit plötzlich verschwinden.

Da ein Blog nach aussen gerichtet ist, sollte die Verantwortlichkeit für den Unternehmen-Blog bei den entsprechenden Fachleuten liegen. Es empfiehlt sich nicht, die Verantwortung den Azubis oder Praktikanten zu übertragen.

  1. Formales
    Beliebt sind kurze und knackige Blogs angereichert mit Bildern.

Zusammenfassend: Bloggen soll man nicht um Werbung zu betreiben, sondern um potenzielle Kunden mit interessanten Inhalten und Informationen zu Versorgen . Um Neukunden zu gewinnen ist es sinnvoll, Leser von den Social Media Plattformen weg, hin auf das Blog bzw. Website zu leiten, damit sie dort ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen.


Autor/in

Aysun Önaktug