Kein Stress, optimal geplant und toller Content.
In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum ein gut organisierter Redaktionsplan dein Leben als Social Media Manager deutlich erleichtert und wie du diesen für dein Unternehmen massgeschneidert aufbaust.
Als Social Media Manager musst du stets à jour sein und auch auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren können. Warum also nicht deine Arbeit erleichtern und Planbares im Voraus organisieren und vorbereiten? Ein seriös bewirtschafteter Redaktionsplan ist bereits die halbe Miete. Er erspart dir Zeit und nimmt dir den grössten Druck weg. Gerade auch bei kleinen Unternehmen, wo es keinen expliziten „Social Media Manager“ gibt, kann so der Fokus auf dem Kerngeschäft bleiben und trotzdem eine regelmässige und professionelle Präsenz auf den sozialen Medien gewährleistet werden.
An diesem Punkt musst du dir überlegen, was für dein Unternehmen am sinnvollsten ist und welche Art von Redaktionsplan dich am besten bei deiner Arbeit unterstützt. Vom einfachen Excel-Redaktionsplan, welchen du mit deinen Mitarbeitenden via One-Drive teilen kannst, über Templates bis hin zu kostenpflichtigen Tools mit erweiterten Möglichkeiten ist alles dabei. Du hast also die Qual der Wahl. Zwei Beispiele für viel genutzte Tools sind: Scompler und Hootsuite. Für kleinere Unternehmen mit wenig Mitarbeitenden empfehle ich jedoch eine einfache und kostenlose Lösung.
Es gibt keine perfekte Vorlage eines Redaktionsplans. Doch jeder Redaktionsplan sollte ein bestimmtes Grundgerüst haben und dann massgeschneidert auf das jeweilige Unternehmen sowie die Social-Media-Kanäle, auf denen das Unternehmen aktiv ist, erweitert werden.
Als Grundgerüst sollten die fünf W-Fragen beantwortet werden:
Erweiterte Informationen zu den fünf W-Fragen findest du übrigens in diesem spannenden Blog.
Anschliessend kann der Redaktionsplan individuell um Spalten mit Text pro Kanal, Status, Link im Post, mögliche Hashtags, Call-To-Action, Zielgruppe, Ziel, Bewerbungsbudget sowie Controlling-Kennzahlen wie beispielsweise erreichte Personen, Interaktionen und so weiter ergänzt werden. Ein Beispiel für einen einfachen Excel-Redaktionsplan findest du im unten stehenden Bild.
Damit alle Vorteile eines Redaktionsplans genutzt werden können, ist eine seriöse Bewirtschaftung das A und O. Viele Termine und Ereignisse sind bereits im Voraus planbar und können in die Jahresplanung integriert werden, alle weiteren Termine folgen dann laufend. Es sollte jedoch auch immer Platz für Spontanes und Tagesaktuelles bleiben. Manchmal gibt es etwas Wichtiges und Neues aus dem eigenen Unternehmen zu berichten, manchmal auch etwas Neues aus der Branche. Eine gewisse Agilität ist daher besonders wichtig.
In den Redaktionsplan können bereits bei der Jahresplanung wichtige Termine wie Branchen-Events (Messen, Events usw.), Unternehmensveranstaltungen (Tag der offenen Tür, Jubiläum usw.) sowie Feiertage eingetragen werden.
Die Monatsplanung kann vorzugsweise gleich in die 4 Kalenderwochen eingeteilt werden, womit man eine gewisse Struktur und einen sich wiederholenden Prozess einbringen kann.
Beginn der Planung für den kommenden Monat. Optimal ist eine Redaktionssitzung mit allen Social-Media-Verantwortlichen und ein gemeinsames Brainstorming. Es werden die definitiven Themen für die Social-Media-Kanäle für den nächsten Monat bestimmt. Zudem wird der vorherige Monat analysiert und es werden bereits Learnings daraus gezogen.
Als für Social Media verantwortliche Person formulierst du Ideen aus, bringst erste Textvorschläge für die einzelnen Beiträge sowie bereits eine Bildidee.
Du präsentierst deine Vorschläge an einer weiteren Redaktionssitzung und holst das Feedback ab. Anschliessend organisierst du das Bild- bzw. Videomaterial.
Du stellst die Texte fertig, machst die Bilder bereit und planst die Beiträge auf der jeweiligen Plattform für das Publishing ein. Danach holst du dir die definitive Freigabe von deinem*r Vorgesetzten, falls du nicht selber entscheidungsbefugt bist. Nach der Publikation musst du deine Beiträge regelmässig monitoren und auf Kommentare und Fragen antworten (Community Management). Auch die Erfolgsmessung der einzelnen Beiträge gehört in diesen Schritt.
Es kann immer mal wieder vorkommen, dass ein Beitrag ausfällt, weil er mit der Tagesaktualität konkurrenziert oder weil das Bild oder das Video noch nicht bereit ist. Deshalb ist es wichtig, dass du pro Jahr 5 bis 10 Ideen für Beiträge generierst, welche zeitlosen Charakter haben. Somit hast du stets ein Back-up und bist für den Notfall vorbereitet.
Mit all diesen Planungstipps bist du optimal gerüstet, um deine Social-Media-Projekte von A bis Z zu verwalten. Ich wünsche dir viel Spass beim Erstellen deines massgeschneiderten Redaktionsplans.
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