11 digitale Gadgets fürs Business, die die Projektarbeit vereinfachen
In der Projektarbeit steigen die Herausforderungen stetig, Aufgaben werden komplexer. Doch es gibt digitale Gadgets, die Verantwortliche in ihrem Business unterstützen. Projektmanagement-Experte und Gadget-Enthusiast Martin Bialas stellt 11 digitale Gadgets vor.
Projektmanagerinnen und Projektmanager stehen in ihrer Arbeit vor grossen Herausforderungen: Es gilt, unterschiedliche Projekte voranzubringen und die Teams in ihrer Arbeit zu leiten. Dabei kommen ihnen verschiedene Rollen zu, für die Verantwortlichen verschiedene (Sozial-)Kompetenzen mitbringen müssen.
Oft rauben im Alltag aber die kleinen Dinge wertvolle Zeit für die eigentliche Arbeit: Inhalte von Flip-Charts teilen zum Beispiel, verschiedene Notebooks für Präsentationen an den Beamer anchliessen, Zeitaufwände erfassen oder in virtuellen Meetings immer wieder nachfragen, weil die Tonqualität zu schlecht ist.
Hier schaffen digitale Gadgets Abhilfe, die eben mehr sind, als das, was der Name vermuten lässt: Gadget bedeutet so viel wie «technische Spielerei» oder «Schnickschnack». Die folgenden 11 digitalen Gadgets eignen sich hervorragend fürs Business und erleichtern die Projektarbeit.
1. CamScanner: Charts schnell und professionell sichern und teilen
Es liegt an Projektleitenden, die in Workshops erstellten Inhalte zu teilen. Mit «Camscanner» machst du einfach ein Foto einer Flip Chart, die App erkennt die Grösse und gibt einen Vorschlag für den passenden Bildausschnitt. Perspektivische Verzerrungen korrigiert die App automatisch, Sättigung der Farben, der Kontrast sowie weitere Eigenschaften können manuell verändert werden. Das optimierte Bild lässt sich in unterschiedlichen Formaten versenden.
2. Flip Die Digitale Flip-Chart
Visualisierung ist ein zentrales Hilfsmittel in der Projektarbeit. Hierzu bietet sich der Einsatz eines digitalen Flip-Charts an, wie zum Beispiel «FLIP». Auf diesem UHD-fähigem Gerät lässt sich mit einem «BlindStift» schreiben und malen, Korrekturen werden durch einfache Wisch-Gesten vorgenommen. Die generierten Inhalte können auf FLIP gespeichert, aber auch über Schnittstellen wie USB und WLAN an andere weitergegeben werden. Weiterhin kann das FLIP auch als Präsentationsmedium für sämtliche Beteiligte genutzt werden kann. Hierzu wird es durch leichtes Drehen vom Hoch- ins Querformat gebracht.
3. Displayadapter: Präsentieren ohne ständiges Neuverkabeln
Häufig kommt es vor, dass in Projektbesprechungen mehrere Teilnehmende digitale Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren. Hierzu verbinden sich alle immer wieder neu mit dem Beamer. Eine massive Vereinfachung bieten Display-Adapter, zum Beispiel von Google. Sie bauen schnell eine Verbindung zwischen Adapter und dem Abspielgerät auf.
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Der Adapter von Microsoft baut eine Miracast®-Verbindung zwischen dem Adapter und dem Abspielgerät auf. Das Produkt von Google hingegen nutzt eine WLAN-n-Verbindung, somit ist eine aktive WLAN-Verbindung notwendig.
Mit beiden Geräten erhalten Sie eine kostengünstige Möglichkeit sämtlichen Teilnehmern die Verbindung auf einen Beamer oder Fernseher zu ermöglichen.
4. Bluetooth Tastaturen: Bequem Notizen auf dem Tablet erstellen
In Besprechungen machen sich viele Mitarbeitende auf ihrem Notebook Notizen. Eine Alternative wäre auch das Smartphone oder Tablet, doch hier ist meist die Eingabe mittels der integrierten Tastatur nicht komfortabel genug. Dies können externe, zum Teil auch klappbare Bluetooth-Tastaturen kompensieren. Diese haben zum Teil sogar ein Touchpad, mit welchem die Maus gesteuert werden kann.
5. ZEI: Genaue Zeiterfassung für Projekte
Eine Herausforderung für viele Projektleitende ist die Aufwandserfassung. Mitarbeitende schreiben diese idealerweise tagesgenau auf, in der Praxis werden die erbrachten Stunden aber meist nur grob verteilt. «ZEI» ist hier ein sehr nutzenstiftendes Gadget: Je nachdem, welche der acht Seiten des Oktaeders horizontal sichtbar ist, wird ein Timer auf dem PC oder dem Handy gestartet. Eine intuitive Konfiguration ermöglicht es, jeder der acht Flächen eine individuelle Aktivität respektive ein einzelnes Projekt zuzuordnen. Somit erfolgt bei jeder Drehung des Oktaeders eine genaue Erfassung der Zeit.
6. Spotlight: Zeigen und blättern
Klassische Laserpointer erfüllen bei Präsentationen auf digitalen Leinwänden nicht mehr ihren Zweck. Nun kommt «Spotlight» ins Spiel: Ein schlankes Zeigegerät, mit nur drei Knöpfen, hebt die relevanten Bereiche einer Präsentation in Form eines Lichtkegels hervor. Die gesamte Präsentation wird etwas abgedunkelt und ein kreisförmiger Punkt, welcher durch Bewegungen des Zeigegerätes bewegt werden kann, hebt die gewünschten Bereiche hervor. Zudem können Slides vor- und zurückgeblättert werden.
7. Jabra: Hohe Klangqualität in Meetings
Meetings finden längst nicht mehr rein physisch statt, sondern virtuell oder auch hybrid. Die meisten Notebooks haben meist aber nur Lautsprecher und Mikrofone mit mässiger Qualität. Die Jabra «Speak-Serie» ist eine sehr gute Lösung. Sie ermöglicht mit einem omni-direktionalen Mikrofon bis zu sechs Personen gleichzeitig die Teilnahme an einer Audiokonferenz. Die Freisprecheinrichtung lässt sich völlig unkompliziert via Plug & Play installieren.
8. Verschlüsselter USB-Stick: Daten einfach sichern
Daten werden häufig per USB-Stick geteilt – meist aber leider unverschlüsselt. Gerade bei vertraulichen Daten ist es sinnvoll, USB-Sticks wie «datAshur PRO» zu nutzen, welche Daten erst nach Eingabe einer 7- bis 15-stelligen PIN freigeben. Zusätzlich lässt sich auch eine Time-out-Sperre nutzen.
9. Blickschutzfilter: Unterwegs geschützt arbeiten
Projektleitende sind häufiger unterwegs und wollen vermeiden, dass im Zug Fremde die Inhalte auf dem Notebook sehen können. Hier helfen Blickschutzfilter: Am Display wird eine Folie angebracht, die die Durchsicht in einem Winkel von mehr als 30 Grad von links oder rechts verhindert. Für Betrachtende, welche direkt auf das Display blicken, ist nahezu kein Unterschied in der Helligkeit festzustellen.
10. Mobiler Hotspot: Überall sicheres WLAN
Auch wenn es in vielen Unternehmen ein für Gäste offenes WLAN gibt, kann es Sinn machen, sein eigenes WLAN zu generieren. Die meisten Handys sind in der Lage, einen temporären WLAN Hotspot einzurichten. Wer jedoch eine schnellere und gegebenenfalls auch sicherere Variante benötigt, kann auf Mobile Router wie den «Nighthawk M2» wechseln. Dieser ermöglicht einen Zugang von bis zu 2GBit/s an und ist mit einem leistungsfähigen Akku (5000mAh) ausgestattet.
11. NFC Implantate: Daten teilen, Türen öffnen
Relevante Daten direkt im Körper speichern? Das geht mit Hilfe von NFC Implantaten! Anwendungsbereiche sind zum Beispiel: Kontaktdaten, medizinischer Notfallpass, Türschlösser, Fahrkarten, Wallet, PC-Anmeldung.
«I am robot» bietet solche NFC Implantate an. Sie sind etwa so gross wie ein Reiskorn und werden mittels einer Spritze unter die Haut implantiert. Der Chip selbst benötigt keine eigene Energieversorgung, sodass es keine Begrenzung der Lebensdauer gibt. Das Implantat beinhaltet so wenig Metall, dass es bei Kontrollen an Flughäfen nicht erkannt wird und auch bei medizinischen Untersuchungen mit CT oder MRT keine Probleme auftreten.