«AI for Marketing» verstehen und nutzen
AI unterstützt Marketing-Teams bei Analyse, Entscheidung und Content-Produktion. Sie verwandelt Daten und Wissen in Vorschläge, die Menschen prüfen und freigeben. Ziel ist messbare Wirkung auf Reichweite, Relevanz und Umsatz bei vertretbaren Kosten und Risiken.
AI hilft Dir, Inhalte schneller zu produzieren, Zielgruppen präziser anzusprechen und Entscheidungen datenbasiert zu treffen. Der Nutzen zeigt sich in klaren KPIs wie Zeitersparnis, Conversion und Qualität. Erfolgreich wirst Du mit guten Daten, solider Governance und einem schlanken 90-Tage-Plan.
Worum geht es bei «AI im Marketing»
AI ist ein Assistenz-Layer für Dein Marketing. Modelle erzeugen Texte, Bilder, Audio und Video, analysieren Muster in Daten und schlagen nächste Schritte vor. Menschen behalten die Verantwortung und geben frei.
Leitfrage: «Welche Marketing-Kennzahl soll AI in den nächsten 6 bis 12 Monaten messbar verbessern.»
Hauptzweck: warum Du AI einsetzen solltest
1. Effizienz steigern
Weniger Produktionszeit pro Asset, kürzere Durchlaufzeiten, geringere Kosten.
2. Wirkung erhöhen
Personalisierung, Relevanz, bessere Conversion entlang des Funnels.
3. Qualität stabilisieren
Konsistenter Stil, weniger Fehler, systematische Qualitätssicherung.
4. Lernen beschleunigen
Mehr Tests, schnellere Feedback-Schlaufen, kontinuierliche Optimierung.
Hauptanwendungen, die heute funktionieren
Awareness und Content
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Varianten für Ads, Social-Posts, Headlines, Produktbeschreibungen
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Themen- und Keyword-Cluster, Snippet-Optimierung, Trend-Scans
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Alt-Texte und Untertitel automatisch vorschlagen und redigieren
Consideration
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Landingpages mit modularen Textbausteinen für Segmente
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Chat-Assistenz auf Basis von Produkt- und Helpcenter-Inhalten mit RAG
Conversion
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Produktempfehlungen, Warenkorb-Upsell, dynamische Angebote innerhalb klarer Regeln
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A/B- und Multi-Varianten-Tests mit lernender Auswahl
Loyalty und Service
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Ticket-Klassifikation, Antwortvorschläge, Priorisierung
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Nächste beste Aktion, Reaktivierung, Churn-Prognosen
Team-Assistenz
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Meeting-Notizen, Zusammenfassungen, To-dos mit Zuständigkeiten
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Redaktions-Checklisten, Stil- und Tonleitfäden als Prompts
Risiken, und wie du diese reduzierst
Faktentreue und Halluzination: Setze auf RAG, damit Antworten auf geprüften Inhalten beruhen; verlange Quellen und ermögliche Zitate; führe bei kritischen Inhalten ein konsequentes Vier-Augen-Prinzip.
Markenabweichungen: Verankere Stil- und Tonleitfaden direkt in Prompts und Vorlagen; nutze automatische Preflight-Checks vor der Veröffentlichung; pflege Negativlisten für verbotene Themen und Formulierungen.
Recht und Datenschutz: Schütze Personendaten mit Minimalprinzip und Pseudonymisierung; stelle rechtskonforme Auftragsverarbeitung sicher; logge nur das Nötigste und setze kurze Speicherfristen durch.
Reputation: Definiere einen klaren Eskalationsplan; lass sensible Inhalte vorab redaktionell, rechtlich und markenseitig prüfen; beobachte Reaktionen laufend mit Social Monitoring und reagiere transparent.
Kosten und Schatten-IT: Setze Budgetlimits sowie Token- und Laufzeitgrenzen; arbeite mit einem freigegebenen Toolkatalog; erstelle regelmässige Kostenreports je Use Case, um Nutzen und Aufwand zu steuern.
WCAG und Barrierefreiheit: Lasse Alt-Texte automatisch vorschlagen und redigiere sie präzise; stelle Untertitel und Transkripte für Audio und Video bereit; biete für Schlüsselinhalte eine Fassung in einfacher Sprache; sorge für klare Struktur, ausreichende Kontraste und vollständige Tastaturbedienbarkeit; formuliere Linktexte beschreibend statt «hier klicken».