3 Tipps zur Fehlervermeidung bei Druckdaten
Bevor du Druckdaten exportierst, nimm dir Zeit für den Check. So stellst du sicher, dass dein Dokument fehlerfrei ist.
Im Alltag muss es bei der Erstellung von Druckdaten oft schnell gehen. Doch ohne gründliche Kontrolle schleichen sich leicht Fehler ein – sei es durch falsche Farben, unscharfe Bilder oder fehlerhafte Texte. Das Ergebnis: teure Nachdrucke und unnötige Verzögerungen. Mit unseren drei Kontrolltipps kannst du Zeit, Geld und Nerven sparen.
1. Stimmen die Farbcodierungen?
Haben sich RGB-Farben ins Dokument geschlichen? Falls ja, musst du diese nach CMYK umwandeln. Im Fenster Farbfelder erkennst du auf einen Blick an der Farbcodierung, ob es sich um CMYK oder RGB handelt. Unter dem Burgermenü gibt es die Optionen «Unbenannte Farben hinzufügen» und «Alle nicht verwendeten auswählen». Letztere kannst du, sobald alle angewählt sind, mit einem einfachen Klick auf den Papierkorb löschen. So hast du ein sauberes Dokument mit den tatsächlich gebrauchten Farbfeldern.
ACHTUNG: Sollten die RGB-Farben in Verwendung sein, musst du diese manuell in CMYK umwandeln. Das geht am einfachsten mit einem Doppelklick auf die entsprechende Farbe. So kommst du in die Optionen. Zuerst solltest du den Farbmodus auf CMYK (4) umstellen und dann die korrekten vier Werte eingeben. Mit dem Häkchen «Name mit Farbfeld» übernimmt der Name des Farbfeldes die Farbwerte, ohne das Häkchen kannst du einen individuellen Namen erstellen. Am besten verlässt du dich nicht nur auf die Namen der Farbfelder und schaust lieber in die Farbe werfen.
2. Unscharfe und verpixelte Bilder vermeiden
Sind alle Bilder verknüpft? Hast du genügend Auflösung für den Druck? Das musst du unbedingt überprüfen, um unscharfe oder gar verpixelte Bilder zu vermeiden. Dazu kannst du einfach das entsprechende Bild im Verknüpfungen-Fenster anwählen und schon hast du bei den Verknüpfungsinformationen alle Infos auf einen Blick. Für die Auflösung ist hier der Wert «PPI effektiv» relevant. Der sollte bei einer normalen Broschüre oder einem Flyer nicht unter 250 liegen. Falls doch gibt es zwei Optionen. Erstere ist, das Bild kleiner zu platzieren, automatisch vergrössert sich so der Wert. Oder du besorgst dir das Bild in einer besseren Qualität. Sollten bei dir zwei Zahlen neben «PPI effektiv» stehen, so hast du das Bild verzogen, dies sieht man auch unter Skalierung.
Gut zu wissen: Bei .eps- oder .ai-Files zeigt es dir keinen Wert an, denn diese Formate basieren auf Vektoren und nicht auf Pixeln.
Auch ein Blick auf alle Objekte, welche direkt am Rand platziert wurden, lohnt sich. Sind diese bis zum Anschnitt gezogen worden? Zur Erinnerung, der Anschnitt beträgt in den meisten Fällen 3mm. Wenn du das vergisst, riskierst du sogenannte weisse Blitzer.
3. Wurde die richtige Schrift eingesetzt?
In der oberen Menüleiste kannst du unter «Schrift» und weiter «Schriftart suchen/ersetzen…» überprüfen, welche Schriften du in deinem Dokument verwendest. Sollten ungewollte Schriften oder gar fehlende Schriften (leicht erkennbar am Warnsymbol) im Dokument vorhanden sein, kannst du diese ganz leicht ersetzen.
Tipp: Falls noch Übersatztext im Dokument vorhanden sein sollte, wird dies als Warnung beim PDF-Export angezeigt.
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