So gelingt der Quereinstieg ins Publishing
Drucksachen wie Flyer, Broschüren oder Visitenkarten müssen oft schnell intern erstellt werden. Rosanna Sciamanna erzählt, warum sie den Lehrgang zum «Publisher Basic» gewählt hat und wie du davon profitierst.
Vorbei sind die Zeiten, in denen du jede kleine Anpassung an einer Broschüre an professionelle Grafiker auslagern musst. Um Marketing-, Kommunikations- oder Werbefachleuten, wie Rosanna Sciamanna, einen Quereinstieg ins professionelle Publishing zu ermöglichen, bietet dir die Digicomp Academy den Lehrgang Affinity Public Basic an, oder auch die erweiterte Option zum Publisher Professional mit Zertifikatsabschluss.
Darin erwartet dich nicht nur ein praxisorientiertes Grundlagentraining in den gängigen Grafik-Programmen, sondern du lernst auch an praktischen Beispielen, wie grafische Ideen konzipiert und ausgearbeitet werden. So kannst du nach dem Lehrgang nicht nur Anpassungen an bestehenden Vorlagen oder Dokumenten umsetzen, sondern auch neue Gestaltungsideen aufs Papier bringen.
Das gelingt am besten mit einem selbst gewählten Projekt, das du im Lehrgang in allen Schritten von der Gestaltungsidee bis zur Ausgabe als PDF-Datei für die Druckerei umsetzt. Praktische Tipps und Tricks von den Kursleitenden aus dem Publishing-Alltag unterstützen dich dabei.
Im Interview erklärt Kommunikationsberaterin und UX-Spezialistin Rosanna Sciamanna von der Agentur Markenkern, wie sie den Lehrgang Affinity Public Basic erlebt hat.
Was war die grundlegende Entscheidung um den Lehrgang «Publisher Basic» bei Digicomp zu machen?
Ich habe nach einer Weiterbildung gesucht, die den Quereinstieg in die grafische Branche ermöglicht. Ich wollte im Job nicht jede Kleinigkeit unseren Grafikern überlassen, sondern selbst Hand anlegen. Privat fotografiere ich sehr gern, weshalb der Wunsch nach einer geeigneten Fotobearbeitung naheliegt. Zudem leite ich einen Teil der Kommunikation von einem Verein. In dieser Funktion suchte ich nach mehr Flexibilität, wollte mehr selbst gestalten können und weniger von anderen abhängig sein.
Welche neuen Kompetenzen wurden gewonnen?
Der Lehrgang bietet einen umfassenden Überblick über die Adobe-Palette. Kenntnisse in Photoshop, Illustrator und InDesign konnte ich mir sehr praxisnah an einem echten und selbstgewählten Projekt aneignen. Der Unterricht war so aufgebaut, dass wir zuerst einen Crashkurs erhielten, danach gemeinsam Aufgaben lösten und schlussendlich Zeit für die selbständige Umsetzung unserer Praxisprojekt bekamen. Wenn man die Adobe-Programme auch neben den Unterrichtszeiten so oft wie möglich nutzt und die E-Books sowie Online-Tutorials durcharbeitet, kommt man schon sehr weit.
«Ich wollte nicht jede Kleinigkeit unseren Grafikern überlassen»
Was wurde aus dem Praxisprojekt?
Das Gesamtkonzept ist aktuell noch in der Prüfung. Jedoch ist ein Teil davon – die Sponsoringbroschüre – bereits im Einsatz. Die Verantwortlichen im Verein konnten damit bereits einen neuen Grosssponsor gewinnen.
Wie und wo können die erworbenen Kenntnisse angewendet werden?
Durch die Erweiterung meiner Kompetenzen kann ich im Job viel effizienter arbeiten. Das zahlt sich schlussendlich für uns und unsere Kunden aus. Mein Verständnis hat sich in der Zusammenarbeit mit den Druckereien verbessert, was zum Beispiel die Druckverfahren oder die Möglichkeiten in der Papier- und Farbwelt betrifft. Gegenüber den Kunden bin ich nun sattelfester, was die grafischen Bereiche betrifft und kann dadurch professioneller beraten. Seit dem Lehrgangabschluss kann ich nebst einer guten UX-Strategie auch einfache Designvorschläge selbst erstellen. Vor dem Kurs war mein persönliches Ziel, die Hochzeitseinladungen für meine Schwester gestalten zu können. Dank dem Kurs konnte ich dies in die Tat umsetzen, was mich sehr gefreut hat.
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