Adobe vs. Affinity: 7 gute Gründe für Affinity

Die Adobe Creative Cloud hat mit der Affinity-Suite von Serif ernsthafte Konkurrenz erhalten. Grafikerin und Illustratorin Miriam Selmi Reed erklärt, warum sie als Profi persönlich von Affinity überzeugt ist.

Autor/in Miriam Selmi Reed
Datum 23.03.2021
Lesezeit 5 Minuten

1 Einmal kaufen, keine weiteren Kosten

Ein grosser Pluspunkt: Affinity funktioniert gänzlich ohne Abo-Modell. Man bezahlt einmal für die Anwendung und kann diese ohne weitere Kosten immer weiter nutzen. Zudem gibt es Affinity sowohl für Windows als auch für Mac – und sogar fürs iPad ist Affinity in einer nahezu vollständigen Version erhältlich.

2 Updates werden automatisch installiert

Ob man es glaubt oder nicht, wenn man die Apps einmal gekauft hat, werden Updates automatisch ausgeführt. Affinity starten und «see what happens»! Wird ein Update offeriert, wird es innert Sekunden erledigt. Ich hatte damit noch nie ein Problem.

3 Professionell, bedienungsfreundlich und günstig

Der Preis spricht für sich. Im Normalpreis kostet ein Affinity-Programm 48 Franken. Dazu gibt es häufig Spezial-Angebote. Sich regelmässig zu informieren, könnte sich daher lohnen, zumal die kostenlose Test-Version für 90 Tage gilt.

4 Verschiedene Personas

Ich arbeite gerne mit Vektoren und Pixel-Dateien gemischt. Bei den Adobe-Programmen muss ich dafür die Option «Smart-Objekte» wählen, um eine Vektor-Datei in eine Pixel-Datei einzufügen. Das kann aber immer eine Verzögerung und Überraschungen zur Folge haben.

Bei Affinity ist das ganz einfach: Mit Hilfe der Personas, kann ich im selben Programm von der Pixel- in die Vektor-Welt wechseln. Affinity Photo offeriert im selben Programm sogar 5 verschiedene Personas: Photo, Liquify, Develop, Tone Mapping und Export Persona.

Artboards in Affinity Designer 1.9 (Screenshot: © Serif)

5 Sprachwechsel ohne Neuinstallation

Bereits installierte Affinity-Programme lassen sich in den Voreinstellungen ganz einfach in andere Sprachen wechseln. Nach einem Neustart laufen die Programme in den gewünschten Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Chinesisch oder Portugiesisch.

6 Studio-Link garantiert flüssige Workflows

Wenn ich Adobe-Programme nutze, um Fotos und Grafiken zu bearbeiten, muss ich konstant die Verknüpfungen aktualisieren. Das kostet viel Zeit. Deshalb liebe ich den Studio-Link bei Affinity. Damit kann ich Affinity-Apps frei verbinden und auf einer einzigen Oberfläche auf alle wichtigen Werkzeuge und Funktionen der drei Affinity-Programme zugreifen. Voraussetzung ist natürlich, dass ich alle drei Programme installiert habe.

Zerstörungsfreie Liquify-Ebenen in Affinity Photo 9.1. (Screenshot: © Serif)

7 Die neue Affinity 1.9 Version

Im Februar hat Serif die Version 1.9 aller Apps aus der Affinity-Suite veröffentlicht, die viele neue spannende Features beinhalten. Meine Favoriten sind:

  • Das «Verpacken» in Affinity Publisher, ermöglicht es Bilder und Schriften als Paket in einem Ordner abzuspeichern.
  • Durch die Funktion «Gleiches auswählen» in Affinity Designer lassen sich jetzt Objekte zeitsparend nach Attributen auswählen ( z.B. Füllfarbe, Konturstärke, Transparenz, etc.).
  • In Affinity Photo gibt es neu zerstörungsfreie Liquify-Ebenen und man kann Texte, wie in Affinity Designer und Affinity Publisher auf Pfaden erstellen.

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Lernen Sie in unseren Affinity-Trainings die grundlegenden Funktionen der preisgekrönten Software Suite kennen und anwenden. Was wollen Sie kreieren?

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  • Das Zeichnen von Logos, Typografien oder Illustrationen steht im Affinity Designer Basic Training auf dem Programm
  • Und wenn Sie das derzeit beliebteste Bildbearbeitungsprogramm kennenlernen wollen, sollten Sie unseren Kurs Affinity Photo Basic besuchen

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Autor/in

Miriam Selmi Reed

Miriam Selmi Reed arbeitet seit vielen Jahren selbständig als eidg. dipl. Grafikerin und digitale Illustratorin in der Werbebranche sowie für KMU's und Grossfirmen. In den USA studierte sie am Art Center College of Design und im American Animation Institute. Als Trainerin für die Adobe-Creative-Cloud-Programme unterstützt sie Menschen und Firmen in der visuellen Umsetzung von Projekten und bildet sich stetig im Bereich Film und Animation weiter. Als SVEB-1 Ausbilderin ist es ihr wichtig, die komplexen Adobe-Programme so einfach und verständlich wie möglich zu vermitteln. Das auch gerne in Deutsch oder Englisch. Miriam Selmi Reed beherrscht beide Sprachen auf muttersprachlichem Niveau.