7 Tipps für die Optimierung Ihrer Conversion Rate

Conversion Rate Optimization ist der Trendbegriff für ein altes Verlangen. Wie steigern Sie Ihre Verkäufe? Eine Anleitung in sieben Schritten.

Autor/in Rubin Pfeifer
Datum 06.05.2020
Lesezeit 7 Minuten

Conversion Rate Optimization ist der letzte Schrei im Online Marketing. Nur Traffic auf Ihre Website zu bringen war gestern. 2020 steht die Umwandlung in zahlende Kunden und relevante Kontakte im Zentrum. Dabei spielt die Conversion Rate Optimization (kurz: CRO) eine wichtige Rolle. Und diese CRO kann man nur mit Daten messen.

Im Inbound Marketing lernt man, diese Daten intelligent zu interpretieren, um danach Content-Aktionen auszuführen, die bei der richtigen Zielgruppe (noch besser: bei der Buyer Persona) einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Inbound ist also nicht einfach nur ein Tool oder ein winziger Part im ganzen Online-Marketing-Universum, sondern stellt viel mehr den ganzen Prozess nach der Usergewinnung dar. Also, wie mache ich aus unbekannten Usern schlussendlich Kunden? Und wenn richtig ausgeführt sogar noch Fans?

Wie lässt sich die Conversion Rate verbessern?

Es steht und fällt alles mit der Conversion Rate bzw. mit der Conversion. Sei es der Kauf auf Ihrem Onlineshop, ein relevanter Lead auf Ihrer Landingpage oder das Ausfüllen eines Kontaktformulars. All diese Elemente sind direkt mit Ihrem Umsatz verbunden.

Natürlich hat Branding seine Berechtigung und darf nicht vernachlässigt werden, jedoch ist es oft kostspieliger einen Brand oder Brand Awareness aufzubauen.

Übrigens, so berechnen Sie Ihre Conversion Rate:

Die 7 Phasen zur Optimierung von Conversions

Um eine erfolgreiche Performance Kampagne zu gestalten, braucht es alle Attribute, die in einem Sales Funnel abgedeckt werden müssen. Dazu gehören:

  • Ads auf verschiedenen Plattformen
  • Landingpages
  • Formulare
  • etc.

Nur was genau braucht der User damit er zum Lead wird, sich entscheidet, etwas bei Ihnen zu kaufen oder Ihnen seine Kontakt Details zu übermitteln ? Das finden Sie mit folgenden Schritten heraus:

1 Research

Meine persönlichen Erfahrungen zeigen mir, dass viele Unternehmen diese Phase stark unterschätzen. Mir leuchtet auch ein wieso, denn es braucht viel Zeit und Mitarbeiter, die für die Recherche bezahlt werden müssen, vermeintlich ohne direkten Gewinn. Trotzdem ist es einer der wichtigsten Schritte bei der Conversion-Optimierung.

Finden Sie heraus, was genau optimiert werden muss. Vergleichen Sie Ihre Aktivitäten auch mit der Konkurrenz, doch ohne deren Strategien zu kopieren. Diese Aktivität sollte lediglich als Inspiration dienen. Suchen Sie in komplett anderen Branchen, die ähnliche Probleme lösen müssen und schauen Sie sich an, wie sie diese lösen.

Und falls es das Budget zulässt: Nutzen Sie Artificial Intelligence (AI). Es gibt verschiedene Tools, wie beispielsweise Eyequant, das Ihnen mithilfe künstlicher Intelligenz eine genaue Aussage über zukünftiges Userverhalten auf Ihrer Seite geben kann (Predict User Engagement To Optimise Visual Hierarchy). So könnte es zum Beispiel sein, dass Sie dadurch herausfinden,  dass Ihr Call-to-action-Button falsch platziert wurde. Nutzen Sie  z.B auch Metrica.Yandex, um die User Sessions auf Ihrer Page zu evaluieren. Deep Impact hat auf die meisten AI’s Zugriff und hat so die Möglichkeit, die Kampagnen für Kunden perfekt zu optimieren.

2. Hypothesen

Nun hat sicherlich jeder im Team eine Vorstellung, weswegen etwas schlechter oder besser funktioniert. Sei es nun die Senkung des Preises für das Angebot oder an welcher Stelle auf der Landingpage das Formular ersichtlich sein sollte. Die meisten dieser Ideen sind valide, aber man kann sich nicht auf alle gleichzeitig konzentrieren. Das bedeutet, es muss ein Auswahlverfahren geben, damit drei bis vier Haupthypothesen (unbedingt bestehend aus unabhängiger und abhängiger Variable) bestimmt und anschliessend getestet werden können.

3. Priorisierung

Ein Beispiel:

Für meine Immobilienfirma möchte ich neue Kontakte generieren, die sich für einen Kauf einer Immobilie interessieren. Dazu biete ich ein kostenloses Beratungsgespräch an, das der Kunde mir dem Ausfüllen eines Formulars auf der Landingpage beantragen kann.

Die Ads auf Google schicken mir ganz viele relevante Besucher auf die Landingpage. Ich habe jedoch seit mehreren Wochen noch keinen einzigen Lead generieren können. Was läuft schief?

Nachdem die Suche nach der Ursache abgeschlossen ist, komme ich vielleicht auf die folgenden Hypothesen:

  • Das Formular ist zu weit unten auf der Landingpage.
  • Es ist zu viel Text auf der Seite.
  • Der Text ist zu kompliziert.
  • Der Kontrast des Formulars ist zu wenig auffällig.

Suchen Sie sich nun zusammen im Team die drei bis vier wichtigsten Hypothesen aus und verändern sie entsprechend ihre Seite/Inhalte.

Sprich: Reduktion von Text, ein Erklärvideo oder das Formular an oberster Stelle im rechten Teil des Bildschirmes. Als nächstes folgt eine wichtige Phase.

4. Testing

Bestimmen Sie die richtige Test-Vorgehensweise. Was genau ist das erwartete Ziel? Wie rapportiere ich die analysierten Testergebnisse? Woran erkenne ich den Erfolg der getätigten Änderung und woran das Scheitern?

5. Analyse

Jetzt, da die Änderungen live sind, und Sie wissen auf was zu achten ist, empfehle ich Ihnen die Ergebnisse täglich zu analysieren. Falls nun die Kontakte für meine Immobilien Firma nur so ins Haus schneien , ist es wichtig herauszufinden, welche Änderung genau dazu geführt hat. Falls sich an der Situation nichts geändert hat, versuchen Sie weitere Hypothesen zu testen bis Sie die gewünschten Resultate sehen.

6. Conclusion

Für die Weiterentwicklung Ihrer Page lohnt sich dieser Vorgang. Die einzelnen Schritte zeigen Ihnen auf, warum Ihre bisherige Strategie nicht gefruchtet hat und was sie verändern können. Um diese Daten und anderes so genau wie möglich Analysieren zu können, braucht es eine klare und zielführende Methode. Dazu eignet sich am besten die Inbound-Methode.

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Autor/in

Rubin Pfeifer

Durch Inbound-Marketing zu besseren Leads zu kommen und letztlich begeisterte Wunschkunden zu schaffen, ist Rubin Pfeifers Passion. Er ist ein ausgesprochener Team-Player und liebt es, Projekte von A bis Z zu erstellen und zu begleiten.