Social Media im Lernendenmarketing: Welche Plattformen sind zielführend?
Lehrstellen suchen war gestern – heute suchen Lernende ihr Unternehmen. Damit rückt Social Media ins Zentrum des Lernendenmarketings. Erfahre, wo du Jugendliche wirklich erreichst, welche Plattformen entscheidend sind und warum Eltern, Lehrpersonen und Videos eine grössere Rolle spielen, als du denkst.
du setzt im Lernendenmarketing immer stärker auf Social Media. Das erstaunt nicht, denn heute suchen nicht mehr die Unternehmen ihre Lernenden aus, sondern die Lernenden ihr Unternehmen. Das Lehrstellenmarketing wird zum Lernendenmarketing.
Von 97‘000 Lehrstellen wurden im Jahr 2017 nur 90‘000 besetzt (siehe Lehrstellenbarometer 2017). du bist gefordert, immer mehr in Marketingaktivitaeten wie Social Media zu investieren. Auch in Social Media. Doch wer ist unsere Zielgruppe im Lernendenmarketing? Auf welchen Plattformen treffen wir sie an?
Zielgruppe im Lernendenmarketing
Auf den ersten Blick scheint klar, dass es sich bei der Zielgruppe um Schülerinnen und Schüler auf Lehrstellensuche handeln muss. Alles klar! Aber was ist mit Mami und Papi? Auch sie beeinflussen die Berufswahl mit. Auch die Lehrperson in der Oberstufe kann waehrend der Berufswahlwoche Einfluss nehmen. Wir setzen die Zielgruppe daher wie folgt zusammen:
- Schuelerinnen und Schueler auf Lehrstellensuche (Hauptzielgruppe)
- Private Beeinflusser/innen (Eltern, Familienmitglieder, Freunde, Bekannte)
- Professionelle Beeinflusser/innen (Lehrpersonen, Berufsinfozentren, Fachleute Berufsbildung)
Nun muessen wir nur herausfinden, auf welchen Social Media Plattformen sich unsere Zielgruppe aufhaelt. Denn genau dort wollen wir ebenfalls praesent sein.
Social Media Plattformen im Lernendenmarketing
WhatsApp, YouTube und Facebook zaehlen in der Schweiz am meisten Nutzerinnen und Nutzer. Es folgen LinkedIn, Instagram, Goolge+, Xing und Twitter (siehe alike.ch). Doch tummelt sich auf diesen Plattformen unsere Hauptzielgruppe herum? Die James-Studie 2016 hat das Medienverhalten von Jugendlichen zwischen 12-19 Jahren untersucht. YouTube ist bei den Jugendlichen in der Schweiz die beliebtestes Website. Das erstaunt uns nicht. Doch wie sieht das Ranking der meist genutzten sozialen Netzwerken aus?
- Instagram, 81%
- Snapchat, 80%
- Facebook, 62%
- Google+, 38%
- Twitter, 27%
- Pinterest, 15
- Tumblr, 13%
- Tinder, 5%
- MySpace, 3%
- Flickr, 2%
Für einmal steht nicht Facebook zuoberst auf dem Treppchen, sondern Instagram und Snapchat. Und genau diesem Fakt muessen wir im Lernendenmarketing Beachtung schenken. Aber aufgepasst! Für die privaten und professionellen Beeinflusser/innen wie Eltern oder Berufsberatende gelten andere Regeln. Dort wird Facebook und Twitter eine wichtigere Rolle spielen. Diese Gedanken muessen wir uns bereits bei der Entwicklung der Social Media Strategie machen. Aber eines ist klar. Unsere Hauptzielgruppe will Video, Bewegtbild und Stories.
Und was für Content ist gefragt?
- Sieh dir den Blogbeitrag an Social Media im Lernendenmarketing – Wie kreiere ich den richtigen Content?
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