Veeam und PowerShell – aller Anfang ist schwer
PowerShell ist weltweit ein Erfolg und wird vielseitig eingesetzt. Auch in Veeam können wir den Kommandozeileninterpreter von Microsoft für die Automatisierung nutzen. Sei es um Veeam-Konfigurationen zu erstellen, anzupassen oder zu überprüfen oder auch um Reports zu erstellen. erfahre in diesem Beitrag, wie du auf Veeam-PowerShell-«Portfolio» zugreifen köannst.
PowerShell ist weltweit ein Erfolg und wird vielseitig eingesetzt. Auch in Veeam können wir den Kommandozeileninterpreter von Microsoft für die Automatisierung nutzen. Sei es, um Veeam-Konfigurationen zu erstellen, anzupassen oder zu überprüfen oder auch um Reports zu erstellen. Lies in diesem Beitrag, wie du auf Veeam-PowerShell-«Portfolio» zugreifen kannst.
Dieser Beitrag richtet sich an Veeam Administrator/innen und Operations Teams, die weitere Vorteile von Veeam mittels PowerShell «herauskitzeln» wollen.
Seit der neunten Veeam-Version wird das PowerShell SnapIn bei einer «Default»-Installation automatisch mitinstalliert. Das SnapIn ist auch Bestandteil des Setups der Veeam v9 Remote Console. Dieses Feature ermöglicht dir seit Veeam v9, von jedem Gerät aus einen Veeam v9 Server zu managen, ohne eine Remote-Desktop-Verbindung auf diesem Server zu öffnen.
Systemvoraussetzungen
Falls du Probleme mit dem Veeam SnapIn hast, empfehle ich dir, dein «Windows Management Framework» auf die Version 4.0 anzuheben.
Um deine aktuelle PowerShell-Version herauszufinden, öffne ein PowerShell-Fenster, gib «$PSVersionTable» ein und bestätige mit «Enter».
Das Veeam-PowerShell-Portfolio
Um auf das Veeam-PowerShell-«Portfolio» zuzugreifen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Möglichkeit 1: Zugriff über die «Veeam Console»
Öffne dafür die Veeam Backup & Replication Console und verbinde dich mit dem gewünschten Backup-Server.
Navigiere in der Hauptkonsole über das «Server Tools Menü» in den Bereich «PowerShell».
Nun öffnet sich ein PowerShell-Fenster, das das «Veeam SnapIn» bereits geladen hat.
Möglichkeit 2: direkter Zugriff über PowerShell
Mit folgendem Befehl lässt sich das Veeam-PowerShell-Portfolio direkt in PowerShell öffnen: «Add-PSSnapin VeeamPSSnapin».
Veeam mit PowerShell managen
Mit der Eingabe von «Get-VBRCommand» erhältst du eine Übersicht der Befehle.
Die Auswahl der Befehle kannst du mit Schlagwörtern einschränken. Willst du etwas mit dem Veeam-Repository anstellen, hilft folgende Eingabe: «Get-VBRCommand *repository*» liefert dir einen Überblick der cmdlets mit Repository im «Namen». Wenn du jedoch nur Informationen auslesen willst, kannst du die Möglichkeiten weiter einschränken, indem du die Abfrage wie folgt definierst: «Get-VBRCommand -Verb *get* -Noun *repository*».
Jetzt siehst du alle Befehle, die ein «get» im «Verb» und «Repository» im «Nomen» haben.
Die PowerShell-«Befehle» sind so gegliedert, dass sie ein «Verb-Nomen»-Prinzip verfolgen. Dabei ist der Befehl immer in Einzahl. Somit bekommst du aus «Get-VBRBackupRepository» alle Veeam Repositories, die im Moment auf dem Server konfiguriert sind.
Willst du mehr Informationen einsehen, füge dem Befehl «| Format-List» hinzu.
PowerShell-Anfänger/innen empfehle ich generell, die Welt anfangs mit «Get»-Befehlen zu erforschen.