Alles U-Commerce oder was?
Nein, das ist kein Tippfehler im Titel. Das U steht für ubiquitous, zu Deutsch „allgegenwärtig“ bzw. „omnipräsent“. Dabei geht es um ununterbrochene Kommunikation (Content und Services) zwischen Anbietern und Kunden, Geschäften, Lieferanten und Systemen.
Gemäss Reto Joller-Schuler, Head of Online Channel Swisscom, wird “U-Commerce allgemein als Nachfolger von E-Commerce und M-Commerce angesehen. Des Weiteren umfasst U-Commerce die Gebiete des V-Commerce, T-Commerce sowie des S-Commerce. Alles klar!?
Wofür steht das alles? (Quelle Wikipedia)
Mobile Commerce
Wir kaufen online mit einem mobilen Gerät wie z.B. dem Smartphone ein.
Voice Commerce
Die Website verfügt über eine Spracherkennungstechnologie.
Television Commerce
Bei T-Commerce blättern Kunden das Angebot eines Anbieters per Fernbedienung durch, legen die ausgewählten Artikel in einen Warenkorb und geben eine Bestellung zu den Produkten auf, die anschliessend per Post geliefert werden.
Silent Commerce
Beruht auf so genannten “stillen Prozessen”, die bei nahezu jedem elektronischen Einkaufsprozess stattfinden. Im Gegensatz zu interaktiven Prozessen braucht dieser „stille Handel“ keine Nutzerinteraktion. Besonders gut geeignet für S-Commerce sind standardisierbare Prozesse mit hoher Wiederholungsfrequenz und Prozesse, die einen Austausch von Dokumenten aller Art beinhalten wie z.B. Bestellungen und Rechnungen.
Social Commerce
(Empfehlungshandel, oder auch Social Shopping)
Die aktive Beteiligung und persönlichen Beziehungen sowie die Kommunikation zwischen den Kunden stehen im Vordergrund. Die verwendeten Systeme sind der Sozialen Software zuzurechnen. Dies geschieht z.B. indem Kunden Einkaufslisten mit Lieblingsangeboten in ihren Blogs oder Websites veröffentlichen.
Es geht aber auch mit Weitersagen. Tupperware betreibt Social Commerce seit 1948 und das mit Erfolg!
Ein weiterer Zweig von Social Commerce ist das Live Shopping: Hier kann man ein Produkt nur während 24 Stunden kaufen. Pionier dieses Konzepts ist www.woot.com. In der Schweiz sind es unter anderem:
Dann gibt’s aber auch noch Clubshopping oder „Gutschein-Shopping“ oder Mass-Customizing oder Subscription-Commerce – es hört nicht auf!