Veränderung bei der Microsoft-Lizenzierung
Cloud- und Hybrid-Lösungen sowie die wachsende Bedeutung von Microsoft Devices haben Microsoft dazu veranlasst, die Volumenlizenzierung zu überarbeiten. In diesem Beitrag erklärt dir Lizenzexpertin Trudi Schlatter, was sich geändert hat und worauf du künftig achten solltest.
Cloud- und Hybrid-Lösungen sowie die wachsende Bedeutung von Microsoft-Geräten haben dazu geführt, dass Microsoft die Volumenlizenzierung überarbeitet hat. Viele Kundinnen und Kunden wünschten sich mehr Flexibilität und Einfachheit bei der Lizenzierung. Mit dem neuen **Next Generation of Volume Licensing (NGVL)** reagiert Microsoft auf diese Bedürfnisse.
Die bisherigen Volumenlizenzmodelle behalten jedoch weiterhin ihre Gültigkeit.
Was hat sich mit NGVL grundlegend verändert?
Die drei wichtigsten Neuerungen sind:
- Eine vereinfachte und übersichtlichere Vertragsstruktur für Microsoft-Produkte und Service Agreements
- Ein flexiblerer, einfacher Einkauf von On-Premise-Software, Online-Services und Hybrid-Lösungen
- Neue Systeme und Tools für Kundinnen, Kunden und Geschäftspartner
Was bedeutet das für dich als Kundin oder Kunde?
Das neue Modell betrifft Unternehmen aller Grössen und Organisationsformen. Gleichzeitig werden die verschiedenen Microsoft-Portale vereinheitlicht und vereinfacht – das sorgt für mehr Übersicht.
Diese Anpassung kann dir als Kundin oder Kunde langfristig den Administrationsaufwand deutlich reduzieren.
Was ist das Microsoft Product and Service Agreement (MPSA)?
Die neuen Tools des NGVL basieren auf dem **Microsoft Product and Service Agreement (MPSA)**. Dieses ersetzt das frühere **Microsoft Business and Services Agreement (MBSA)** und wird zum neuen Master-Agreement.
Das MPSA bietet eine klarere Vertragsstruktur, flexible Optionen, unterstützende Tools, eine einfachere Lizenzierung für hybride Clouds und mehr Transparenz durch sogenannte **Purchasing Accounts**.
Was kannst du tun?
Deine Lizenzierungsspezialistin oder dein Lizenzierungsspezialist hilft dir, auf Basis deiner bestehenden Microsoft-Verträge die passende Vorgehensweise zu finden.
Für internationale Unternehmen, die ihre Software über die Schweiz beziehen, kann es zum Beispiel sinnvoll sein, den Mastervertrag zeitnah in Europa abzuschliessen. Denn der Mastervertrag wird dort hinterlegt, wo das neue **MPSA** zuerst unterzeichnet wird.
Trudi SchlatterTrudi Schlatter ist Account Managerin und Lizenzierungsexpertin beim grössten Software-Reseller der Schweiz, SoftwareONE. Sie verfügt über langjährige Branchenerfahrung und unterstützt Kundinnen und Kunden dabei, das passende Lizenzierungsmodell bei allen führenden Herstellern zu finden. Sie vertritt die Interessen ihrer Kundschaft gegenüber den Softwareanbietern. |
Mit Hauptsitz im schweizerischen Stans ist SoftwareONE seit 1985 in Privatbesitz und positioniert sich als führender Anbieter von Software-Portfolio-Management-Dienstleistungen (SPM). Das Unternehmen definiert seine Angebote im Bereich Technologielösungen laufend neu.
Dank umfassender Geschäfts- und Technologiefachkompetenz – ergänzt durch Know-how in den Bereichen Compliance und Corporate Governance – unterstützt SoftwareONE Kundinnen und Kunden mit einem ausgewogenen SPM-Dienstleistungsangebot. So werden IT-Investitionen effizient und bedarfsgerecht eingesetzt.
1 650 zertifizierte Technologieberaterinnen und -berater begleiten Kundinnen und Kunden in 82 Ländern bei der Optimierung ihrer Software-Ausgaben. Starke Partnerschaften mit führenden Herstellern wie Microsoft, Adobe, IBM, VMware, Oracle, Citrix, Symantec oder McAfee unterstreichen die Position von SoftwareONE als verlässlicher Partner. Weitere Informationen findest du auf www.softwareone.com.