Drei Tipps zum produktiveren Arbeiten

Produktives Arbeiten hat nicht nur mit Aufgabenlisten, Kalender und Tools zu tun. Produktives Arbeiten hat auch mit Einstellungen, Gewohnheiten und bewussten Entscheiden zu tun. In diesem Tipp erhalten Sie drei Tricks mit auf den Weg, wie Sie produktiver arbeiten.

Autor Ivan Blatter
Datum 11.06.2013
Lesezeit 3 Minuten

Tipps und Tricks für WissensarbeiterProduktives Arbeiten hat nicht nur mit Aufgabenlisten, Kalender und Tools zu tun. Produktives Arbeiten hat auch mit Einstellungen, Gewohnheiten und bewussten Entscheiden zu tun. In diesem Tipp erhalten Sie drei Tricks mit auf den Weg, wie Sie produktiver arbeiten.

1. Ablenkungen minimieren

Minimieren Sie Ablenkungen wo möglich, nötig und sinnvoll. Wir können und sollen uns nicht abschotten. Doch es gibt ja nicht nur schwarz oder weiss, sondern eine gute Mischung zwischen Erreichbarkeit und stillen Zeiten macht’s aus.

  • Definieren Sie die Kanäle, über die Sie erreicht werden wollen. So kenne ich einen IT-Dienstleister, der Skype nur dann startet, wenn er einen Telefontermin ausgemacht hat oder wenn man ihn vorher per SMS darum bittet.
  • Definieren Sie die Zeiten, wann Sie über die definierten Kanäle erreicht werden möchten.
  • Überlegen Sie sich gut, welche Benachrichtigungen Sie zulassen (z.B. E-Mail, Twitter, Facebook). Entscheiden Sie sich für möglichst wenige davon. Schalten Sie alle anderen Benachrichtigungen aus.
  • Kommunizieren Sie Ihren Entscheid klar und deutlich.

 2. Stille Zeiten

Nutzen Sie so häufig wie möglich «stille Zeiten», also Zeiten, zu denen Sie sich nicht stören lassen.

  • Nutzen Sie die frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden, wenn sowieso wenig Unterbrechungen auftreten.
  • Gehen Sie entweder früher oder später in die Mittagspause. Wenn Sie dann wieder oder noch am Arbeitsplatz sitzen, sind viele andere Leute in der Pause, und Sie haben Zeit für die wirklich wichtigen Dinge.
  • Definieren Sie für sich «stille Zeiten», in denen Sie das Telefon umleiten, keine E-Mails lesen, das Handy ausschalten und die Türe schliessen. Das können auch nur kurze Zeiten sein, z.B. eine halbe Stunde pro Tag. Nutzen Sie am besten immer denselben Zeitraum, damit sich für Sie, die Kollegen und Kunden einen Gewohnheit ergibt.

3. Die Not-To-Do-Liste

Auf der Aufgabenliste stehen Dinge, die wir tun müssen oder wollen. Entscheiden wir uns für etwas, entscheiden wir uns gegen ganz viele andere Dinge. Das geht aber auch umgekehrt: Erstellen Sie eine Liste mit Dingen, die Sie ab sofort nicht mehr tun möchten. Notieren Sie insbesondere diejenigen Dinge, die Sie am Erreichen Ihrer Ziele hindern. Schauen Sie mindestens einmal pro Woche auf diese Liste.

Mit diesen kleinen Tricks ist es möglich, die eigene Produktivität ohne viel Aufwand zu steigern. Probieren Sie es aus.

 


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